Schnuller und Trotz

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Schnuller und Trotz

Hallo Frau Schuster, mein kleiner wird jetzt 2 Jahre alt und ist echt sehr verliebt in seinen Nuckel. Das Problem ist dass ich jetzt erkenne dass sich das Gebiss oben verformt und das ist für mich der Punkt wo man aufhören muss der Gesundheit zu liebe. Jetzt ist es drei Tage her dass ich ihm den Nuckel am Morgen weg nehme und im Bettchen abends wieder gebe. Das Problem, er fängt dann irgendwann an Noppi haben... und dann schreit er untröstlich haut mit dem Kopf gegen die Tür schmeisst alles um usw. er ist ausser Rand und Band. Heute früh hat er ihn gegeben und heut abend war wieder über eine Stunde schreien pur. Dazu kommt Trotz, wirft was weg ich soll es holen mache das einmal dann muss er es selber holen da er es gleich wieder weg wirft, beim essen schmeisst er die Wiener runter ich heb sie einmal auf erkläre essen ist kein Spielzeug und wieder runter, dann ist die Wurst natürlich weg. Aber dann brüllt er noch mehr, bleibe solang es geht gelassen der Große 5 ist fertig kann das geschrei nicht hören. Habe ihn dann vor die Glastür gestellt damit derGroße essen kann...selbst danach war keine Ruhe. Dann bis ins Bett weiter, dann ruft er Trinken ich gehe hin er fässt mit den Fingern rein.Ich nehme es weg. Jetzt schläft er. Ist das alles so richtig? Ich bin konzequent aber zu sehr? Und wie soll ich mich bei dem sehr ausdauernden und hartnäckigen Schreianfällen verhalten? Danke

Mitglied inaktiv - 03.02.2010, 20:18



Antwort auf: Schnuller und Trotz

Hallo Ratsuchende Ihrer Beschreibung nach handeln Sie jeweils nach einer kurzen Begründung konsequent, was durchaus korrekt ist, wenn sich kein Kompromiss zwischen den Wünschen Ihres Sohnes und Ihren eigenen Wünschen schließen lässt. Beginnt Ihr Sohn dann wütend zu schreien, zeigen Sie Mitgefühl, während Sie ihn darauf hinweisen, dass das Schreien ihm nicht weiterhelfen kann. Dann schlagen Sie ihm KONKRET eine geignete Handlungsweise vor. So DARF er mit Ihnen kuscheln, wenn er müde oder traurig ist, da der Schnuller ja das Bett bewachen muß.:-) Ebenso kann er als Alternative zum Schnuller mit einem Schmusetuch schnuckeln, sodass er stets ein greifbares Beschützerle hat. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 04.02.2010



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