Sehr geehrte Expertin! Ich habe meiner Tochter (gerade 2 geworden) vor ca. 3 Wochen spontan den Schnuller abgewöhnt. Sie hat uns regelmäßig nachts aufgeweckt und auf die Schnullersuche geschickt; neulich war er irgendwie verschwunden, da meinte ich im Halbschlaf, sie muss jetzt ohne Schnuller schlafen und komischerweise ging das. Sie gab keinen Mucks von sich. Am Morgen war der Schnuller zwar wieder im Bett (keine Ahnung, wo er nachts war), aber ich hab ihn einkassiert und sie wusste auch noch, dass er ja weg war. Das haben wir dann mehrmals im Laufe des Tages thematisiert und sie hat es auch akzeptiert. Am ersten Abend wollte sie nur bei mir schlafen, das fand ich auch ok, am zweiten ist sie schon freiwillig ins Bett gegangen und ca. 2 Wochen ging alles gut. Sie ist nur unwesentlich langsamer eingeschlafen (hat vllt. 5 min. länger gebraucht) und ich dachte, das sei nun erledigt. Hatte auch oft gelesen, dass das oft nur ein Thema von ein paar Tagen ist und dann für immer vergessen. Ich hatte mir das ursprünglich so im Alter von 2.5 vorgenommen, da es aber so zufällig jetzt schon geklappt hat, dachte ich, nutze ich die Gelegenheit. Nun hat sie vor einer Woche begonnen (wir kamen nach einer Woche Urlaub zurück nach Hause), mittags wie abends (mittags in der KiTa allerdings nicht!) zu brüllen, wenn sie schlafen gehen soll und auch, wenn sie nachts aufwacht. Dann brüllt sie so sehr, dass es nur hilft, wenn ich bei ihr schlafe. Sie braucht plötzlich ewig zum Einschlafen und würde ewig schreien, wenn man sich dann nicht zu ihr legen würde. Sie fragt allerdings nie nach dem Schnuller (und sie kann schon sehr gut reden und sagen, was sie will). Hat das trotzdem noch mit dem Schnuller-"Entzug" zu tun oder mit ihrem Alter/Entwicklung. Eine Freundin mit Kind im gleichen Alter hat nämlich ein ähnliches Problem zur Zeit, aber ihr Kind hat den Schnuller schon sehr lange nicht mehr. Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung
von Katinka26 am 09.01.2012, 12:19