Frage: Schlafverhalten verändert

Guten Tag, Ich benötige zum Thema Schlafverhalten einmal Ihre Einschätzung. Söhnchen ist geboren im März2015. Er ist ein absolutes Anfängerbaby gewesen und auch jetzt ist er ein absolut pflegeleichtes Kind. Er hat mit 4 Monaten durchgeschlafen und hat auch zuverlässig immer Mittagsschlaf gemacht. Auch Übernachtungen oder Mittagsschlaf bei der Oma war absolut kein Problem. Im März 2017, also mit genau 24 Monaten, ist er in den Kindergarten gekommen. Auch dort absolut unauffällig und pflegeleicht. Zwar ein kleiner Flummi, immer auf Achse und hat auch mal Unfug im Kopf, aber ansonsten absolut traumhaftes Verhalten. Seit März sind die Nächte bei uns dann jedoch unruhiger geworden. Er wurde nachts mal wach, weil er den schnuller gesucht hat, oder weil er das Licht anlassen wollte. Dem haben wir dann mithilfe von 5 Schnullern im Bett und einem Nachtlicht Abhilfe geschaffen. Dann wollte er plötzlich immer Tür aufhaben. Auch dem haben wir zugestimmt. Die 6 Monate nach KiGa Start sind ins Land gegangen, und außer dem nächtlichen Schnullersuchen war auch eigentlich wieder alles ok. Wohlgemerkt wollte er seit KiGastart plötzlich nur noch ausschließlich zuhause schlafen. Bei Oma war nur noch an spielen zu denken. Er schief hier zwar noch mittags mit Schnuller, aber Nachts garnicht mehr. Dann haben wir uns (auch aufgrund des beginnenden Überbisses) für die Schnullerfee entschieden. Auch das ging problemlos. Er hat noch 2-3 mal danach gefragt, aber ansonsten gab es keine Tränen. Nun ist es jedoch so, das er jede Nacht schreiend in der Tür steht, und entweder ich mich zu ihm ins Bett legen muss, oder aber er ins große Bett kommt. Er braucht auch ewigkeiten zum einschlafen und macht im Schlaf mundbewegungen, als ob er den Schnuller noch hätte. Dabei ist die Schnullerfee jetzt auch schon wieder 6 Wochen her und er fragt wirklich nicht mehr danach. Abendrituale sind alle unverändert geblieben. Im KiGa ist auch nichts geändert worden oder irgendwas vorgefallen. Komischerweise schläft er sowohl im KiGa als auch daheim mittags ohne Schnuller und ohne Probleme. Bei der Oma ist an Mittagsschlaf nicht mehr zu denken. Abends geht’s los. Papa ist doof und darf garnichts mehr machen. Mama muss mit ins Bett. Nach über 60 Minuten schläft er dann endlich mal ein. Ich schleiche mich raus. Lieg auch gerade gut im Bett, steht er schreiend an der Tür. Wenn ich dann hoch gehe, streichle ich nur 3x den Rücken und Söhnchen schläft wieder eine Stunde, bis er wieder schreit und es von vorne losgeht. Damit ich aber auch etwas Schlaf bekomme, hab ich kurzerhand den Ehemann auf das Sofa verdonnert, und Söhnchen darf mit mir im großen Bett schlafen. Hier schläft er innerhalb von 15 Minuten ein. Schreit zwar trotzdem nachts auf, aber seltener, und schläft nach einem „Mama ist ja da“ direkt wieder ein. Aber das ist für uns keine Dauerlösung. Mit 3 Personen im Elternbett ist unmöglich, und den ehemann dauerhaft auf dem Sofa ist auch nicht für ewig geeignet. Schnuller wieder geben löst denke ich auch nur ein Teil des Problemes, denn das nachts schreiend wach werden hatte er ja auch vorher schon. Ich sehe zwar den Zusammenhang zwischen KiGa und unruhigen Nächten, aber wie kann ich dem Abhilfe verschaffen? Und soll ich die Schnuller wieder zurückgeben? Der kieferorthobäde wird sich freuen..... Oder kann eine Phase wirklich 8 Monate dauern? So kann es aber definitiv nicht weitergehen. Haben sie einen Rat für uns?

Mitglied inaktiv - 23.10.2017, 21:15



Antwort auf: Schlafverhalten verändert

Liebe Sina1984, Ihr Sohn verarbeitet in der Nacht das Erlebte vom Tag. Sie können vor dem Schlafengehen kleine Entspannungsübungen machen, wenn sich Ihr Sohn darauf einlassen kann. Eine Massage kann auch sehr hilfreich sein. Diese entspannt und macht gleichzeitig schön müde. Probieren Sie es mindestens eine Woche lang aus. Gibt es schon eine Verbesserung? Bestenfalls guckt Ihr Sohn nach dem Abendessen kein Fernsehen und hört auch kein Hörspiel. Ihr Sohn kann in der kurzen Zeit, bis es dann ins Bett geht, das Gesehene und Gehörte nicht mehr verarbeiten. Den Schnuller sollten Sie ihm nicht zurückgeben, es würde das "Problem" nicht lösen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 25.10.2017



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