Unsere Tochter ist 14 Monate alt und schläft noch bei uns im Bett. Das ist nicht so schlimm. Unser Hauptproblem besteht darin das sie 1. immer gewiegen werden möchte bis sie einschläft- 2. sie wacht nacht einer Stunde auf und ist problemlos 2 Stunden wach. Ich versuche nicht mit ihr zu reden, berühe sie lediglich aber sie schreit das ganze Haus zusammen bis sie ihren Willen durchsetzt das ich sie wieder wiegen (hin und herschaukeln auf den Kissen) bis sie wieder schläft. Und das passiert nachts 5-6 mal. Sie hat vielleicht 3 Nächte seit ihrer Geburt durchgeschlafen. Ich habe von dem Kinderartz eine Broschüre bekommen in der ein Psychologe schildert, das man das Kind einfach in sein Bett legt, wenn es wach wird einfach daneben sitzen, damit das Baby merkt das jemand da ist, und einfach schreien lassen bis es wieder einschläft. Das Baby könnte bis 30 mal in einer Nacht wach werden, würde aber nach 3-4 Tagen durchschlafen. Wissen Sie was von dieser Methode. Was können Sie mir raten. Ich bin wirklich ratlos und hilflos. Danke!!
Mitglied inaktiv - 29.03.2001, 02:55
Antwort auf:
Schlafstörungen beim Baby (14 Monate)
Hallo Florentina
Diese Methode wird in ähnlicher Weise in einem Buch beschrieben, ist aber doch sehr umstritten und hat schon viele Diskussionen ausgelöst. Erfolgreich wurde sie allerdings auch schon von Eltern eingesetzt, die völlig verzweifelt waren und keinen anderen Rat mehr wußten.
Meine eigenen Erfahrungen haben gezeigt, dass man Kleinkinder möglichst nicht weinen lassen soll, da sie sich mit dem Weinen meist Hilfe suchend an ihre vertrautesten Bezugspersonen wenden. Gewährt man diese Hilfe nicht, kann das gegenseitige Vertrauen einigen Schaden nehmen.-
Überlegen Sie doch mal, ob es nicht vielleicht für alle Beteiligten angenehmer wäre, ein Kinderbett direkt neben Ihr Bett aufzustellen. Ihre Tochter wird immer größer und wird immer mehr Platz beanspruchen -ganz abgesehen von den Tief- und Traumschlaf-Phasen, zwischen denen sie, wie jedes andere Kind auch, aufwacht und Ihre Nachtruhe auf Dauer doch beeinträchtigen wird.-
Bieten Sie dann Ihrer Tochter Einschlafhilfen wie eine Spieluhr oder ein Musikmobile an, das sie sich bald selbst bei Bedarf aufziehen kann. Reden Sie zu ihr darüber. Mit Unterstützung des entsprechenden Handelns kann sie Sie schon sehr gut verstehen und lernt so, sich selbst zu helfen um zufrieden ein- und durch zu schlafen.
Viel Erfolg und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 29.03.2001