Frage: Schlafprobleme

Liebe Frau Ubbens, unser großer Sohn (3 Jahr, 4 Monat alt) hat im vergangenen Jahr einige Veränderung erlebt: Die Geburt seines kleinen Bruders im Juni und der Wegfall des Schnullers kurz nach Weihnachten. Den Schnuller vermisst er kaum und fragt selten danach. Zu seinem kleinen Bruder hat er eine prima Beziehung und liebt ihn sehr. Ich schreibe dies, weil vielleicht eines der Gründe für seinen schlechten Nachtschlaf sein könnte??? Er schläft nach dem immer gleichen Ritual in seinem eigenen Bett ein. Seit der Schnuller weg ist, mussten mein Mann und ich uns abwechselnd in sein Zimmer setzen, bis er einschlief. Dann haben wir uns vor die geöffnete Kinderzimmertür gesetzt und seit ca. 4 Tagen schläft er alleine bei geöffneter Kinderzimmertür ein. Also hier eine tolle Verbesserung. Da er keinen Schnuller mehr hat, dauert das Einschlafen länger, das ist für ihn ungewohnt. Er schläft dann meist bis gegen Mitternacht, und dann beginnt unser Problem: Er schreit plötzlich nach uns, weint, scheint es aber oft nicht richtig mitzubekommen. Streichelt man ihn kurz, ist auch schon wieder eingeschlafen. Das wiederholt sich bis zu 8 Mal pro Nacht. Gegen 4 Uhr ist der Spuk dann vorbei und er schläft bis halb sechs ruhig weiter. Was ist das?? Ab und zu legt sich einer von uns neben sein Bett, um ihn zur Ruhe zu bekommen, dann schläft er ohne weitere Probleme bis zum Morgen durch. Schleicht man sich dann aber aus dem Zimmer, wenn er schläft, geht es wieder von vorne los. Ist er nachts richtig wach, besteht er darauf, dass sich einer von uns zu ihm legt (auf die Gästematratze vor dem Bett - sehr unbequem!!) Das ist für uns sehr anstrengend und nervig, gibt es eine gute Lösung, so dass alle im eigenen Bett schlafen können? Fragt man ihn am nächsten Morgen, was in der Nacht los war, kommt oft: Ich bin ganz allein in meinem Bett/ Zimmer. Der kleine Bruder schläft noch bei uns im Beistellbett. Ist das Eifersucht? Aber warum wacht er nachts so häufig auf? Das steuert er ja sicherlich nicht bewusst?! Über Tipps, wie man ihm (und uns) eine ruhige Nacht bescheren kann, wären wir echt froh ;-), zumal der Jüngste meist durchschläft..... Vielen Dank, wbm

von wildebackmaus am 16.01.2017, 10:50



Antwort auf: Schlafprobleme

Liebe wbm, halten Sie noch ein wenig durch und versuchen weiterhin, Ihren Sohn in seinem Bett liegend zu beruhigen bzw. wenn es nicht anders geht, sich dazuzulegen. Tatsächlich steuert er das Wachwerden bzw. Fastwachwerden nicht. Ihr Sohn schafft es derzeit nicht, von der einen in die nächste Schlafphase zu kommen. Er verarbeitet die Dinge des Tages und träumt ganz "real". Manches erschreckt ihn und er ruft nach Ihnen. Bennenen kann er dies nicht. Das nächtliche Aufwachen hat wenig mit Eifersucht, dass er alleine in einem Zimmer schlafen soll und die anderen schlafen in einem anderen Zimmer o.ä. zu tun. Dies macht ihm wenig Freude beim ersten abendlichen Einschlafen, in der Nacht ruft er aber aus anderen Gründen, die er, wie gesagt, nicht benennen kann. Mehr, als noch ein wenig abzuwarten und weiterhin geduldig für Ihren Sohn da zu sein, können Sie nicht tun. In ein paar Wochen ist der "Spuk" wieder vorbei. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 17.01.2017



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