Hallo! Mein Sohn, 2 Jahre alt hat seit ungefähr einem halben Jahr massive Schlafprobleme. Zuerst dachte ich es ist nur eine Phase die vorbei geht, oder habe es mit diversen Erkältungen versucht zu erklären. Er schläft alleine in seinem Zimmer seit er 6 Monate alt ist. Auch in dieser Zeit ist er ab und an mal aufgewacht, konnte sich aber durch streicheln und leises Flüstern wieder gut beruhigen lassen. Er schreit nachts richtig auf und manchmal kann er sich auch wieder von alleine beruhigen, aber mindestens einmal in der Nacht wird das weinen dann sehr laut und er kommt aus seinem Bettchen, läuft durch die ganze dunkle Wohnung und will dann unbedingt bei uns schlafen. Am Anfang haben wir ihn auch gewähren lassen, aber es wurde davon nicht besser und wir haben angefangen ihn jede Nacht wieder in sein Bett zu legen. Im Urlaub hat er dann bei uns im Zimmer geschlafen und auch da wurde er wach. Durch einfaches „SCHschsch“ lässt er sich aber schnell beruhigen. Ich glaube auch, dass er dann gar nicht richtig wach wird. Seit wir wieder aus dem Urlaub zurück waren, wollte er dann auch nur noch bei uns schlafen und es gab sogar schon zum Einschlafen Theater. Er wollte noch nie alleine einschlafen und dann bin ich immer bei ihm geblieben. Jetzt wurde es Zeit, dass er auch alleine einschlafen lernt. Über eine gewisse Zeit bin ich dann immer weiter von seinem Bettchen wegerutscht, bis ich dann nur noch in der Tür stand. Mittlerweile gehe ich auch raus. Fast immer kommt er noch einmal raus, lässt sich aber wieder leicht zurück ins Bett bringen und schläft dann nach ca. 15 Minuten alleine ein. Die Tür ist dabei offen. Mittlerweile spricht er aber auch und sagte vor dem Einschlafen immer: „Mama, immer da?!“ Auch beim Abgeben in den Kindergarten (er geht dort hin, seit er 1 Jahr alt ist) fragt er immer wieder: „Mama, immer da?!“. Anscheinend hat er ja Verlustängste um mich. Ich bestätige ihm dann natürlich immer, dass ich immer für ihn da bin. Mein Mann fährt zur See und ist daher nur 2 Wochen zu Hause und 2 Wochen auf See. In den 2 Wochen zu Hause, ist er allerdings die ganze Zeit da und verbringt auch viel Zeit mit unserem Sohn. Vielleicht hängt es ja damit zusammen? Mittlerweile habe ich mir schon eine Matratze in sein Zimmer gelegt, damit ich dort schlafen kann, wenn er in der Nacht zu oft aus seinem Bett kommt. Er ist natürlich dementsprechend müde morgens. Wenn mein Mann zu Hause ist, übernimmt er auch diese Rolle. Er wacht trotzdem auf, schläft dann aber direkt wieder ein, wenn er sieht, dass jemand da ist. So langsam gehen mir die Ideen aus und ich mache mir auch ernsthaft Sorgen um unseren Kleinen. Besondere Ereignisse waren nicht gewesen und stehen auch nicht an. Er fremdelt generell gegenüber Fremden stark. Allerdings hat er auch weitere enge Bezugspersonen wie Omas und Opas und eine Tante bei denen er gerne bleibt und auch ab und an mal übernachtet. Völlig problemlos. Unsere HNO Ärztin hatte uns auch schon Pulsatilla mitgegeben, allerdings ohne größeren Effekt. Haben Sie vielleicht eine Idee, was wir noch machen können?
von Mama27062010 am 07.08.2012, 14:17