Hallo Frau Schuster, ich möchte nur kurz ihre Meinung zum leidigen Thema "Durchschlafen" hören: Mein Sohn ist jetzt genau ein Jahr alt. Er hatte eine Phase von 2 Monaten, in denen er es recht verlässlich geschafft hat, durchzuschlafen. Seit etwas mehr als 3 Monaten ist es nun wieder vorbei mit der Nachtruhe. Wir haben abends (gegen 21.00 Uhr) ein festes und liebevolles Einschlafritual. Das Einschlafen klappt dann auch (relativ) gut - ganz ohne Weinen funktioniert es allerdings kaum. Nachts wird er dann allerdings sehr häufig wach und weint. Teilweise möchte er auch (meist so gegen 3.00 Uhr) gar nicht mehr schlafen. Wir wissen uns keinen Rat, woran es liegt: Er hat keinen Hunger oder Durst. Es ist ihm weder zu warm noch zu kalt. Er lässt sich auch nicht durch die Nähe von Mama oder Papa beruhigen. Wir haben uns jetzt 3 Monate abwechselnd nachts bei seinen Schreiattacken an sein Bettchen gesetzt, haben es mit leisem Zureden, mit Singen und mit Tragen probiert und nichts hilft. Ich habe mittlerweile den Verdacht, dass es einfach das beginnende Trotzalter ist, denn er scheint nicht ängstlich zu sein, sondern weint eher wütend und pfeffert z.B. den ihm angebotenen Schnuller regelmäßig aus dem Bettchen, um gleich darauf wieder laut nach ihm zu verlangen. Soll ich ihn allein schreien lassen? Ich weiß, die Methode ist verpönt, aber alles andere hat wirklich nicht geholfen... Ach ja - ich will es mir nicht einfach machen. Mein Mann hatte Dank das ständigen nächtlichen Kampfes schon einen Nervenzusammenbruch und ist in ärztlicher Behandlung. Mit meinen Nerven ist es mittlerweile auch nicht mehr weit her. Wir haben keine Verwandten in der Nähe, die uns entlasten könnten. Vielen Dank für ihren Rat! P.S.: Er schläft ab ca. 21.30 Uhr bis etwa 7.00 Uhr. Tagsüber macht er gegen 14.00 Uhr ca. eine Stunde Mittagsschlaf. Müde müsste er abends also auch sein.
Mitglied inaktiv - 23.07.2009, 14:29