Liebe Frau Ubbens, ich habe gleich mehrere Fragen. Ich hoffe, das ist ok. Ich muss auch ziemlich viel schreiben, ist eine längere Geschichte. Meine "große" Tochter ist jetzt 2,5. Etwa seit sie 2 ist, möchte sie keinen Mittagsschlaf mehr machen. Sie sagt, sie sei nicht müde und weint und tobt teilweise, wenn man ihr sagt, dass es Zeit zum Schlafen ist. Ich bin der Meinung, sie braucht den Schlaf, da sie sehr müde ist und wenn sie dann eingeschlafen ist, hat sie bis zuletzt mind. 1,5h, teilweise bis zu 3 h geschlafen. Eine Weile lang ging es ganz gut, wenn ich mich mit ihr zusammen hingelegt habe, dann ist sie im Arm eingeschlafen (früher hat sie alleine in ihrem Bett geschlafen. Das ging gar nicht mehr). Jetzt will sie aber auch nicht mehr festgehalten werden. Aber ohne steht sie immer wieder auf und tut alles, um bloß nicht einzuschlafen, auch wenn ihr fast schon die Augen zufallen. Jedes Geräusch zB wird zum Anlass genommen, wieder etwas zu erzählen etc. Ich hatte dann versucht sie zum Schlafen zu überreden, indem ich ihr eine Belohnung verspreche. ZB "wenn du jetzt schläfst, gehen wir später zum Spielplatz". Als das nicht funktionierte, ist leider ganz oft "wenn du jetzt nicht endlich schläfst, gehen wir später nicht zum Spielplatz" daraus geworden. Das hat eine Weile funktioniert, dann aber auch nicht mehr. Und ehrlich gesagt, fand ich es schrecklich, dass Schlafen nur noch so funktioniert hat. Inzwischen haben wir noch ein Baby und ich wollte mich mittags auch ausruhen und wollte unbedingt, dass meine Tochter schläft. Weil ich einfach sehr am Limit war, habe ich sie leider aus Verzweiflung öfter ausgeschimpft.Ganz schrecklich, es tut mir jetzt noch weh, dass das passiert ist. Ich vermute, Mittagsschlaf ist aus diesem Grunde jetzt so negativ behaftet, dass es gar nicht mehr geht?? Wir haben ihn abgeschafft seit ca.3 Wochen. Die Nachmittage sind jetzt sehr anstrengend. Es gibt Tage, da ist sie so quengelig, dass sie wegen allem anfängt zu heulen, spazieren gehen wie früher geht gar nicht mehr, da will sie nach ein paar Minuten nicht mehr laufen und fast jeden Tag passiert ein kleinerer "Unfall" dh sie ist unkonzentriert und läuft gegen die Tischkante, fällt von Sofa etc. Das kann doch nicht gut sein für sie. Teilweise sagt sie sogar selbst, sie ist müde. Wenn ich sie dann frage, ob sie sich hinlegen will, sagt sie nein.Ich hatte dann versucht, eine Art Ruhepause ohne schlafen einzuführen, wo sie sich in ihr Bett setzen soll und lesen. Macht sie auch aber nach 10 Minuten fängt sie wieder an zu hüpfen etc. ( sie ist immer sehr lebhaft und kann einfach nicht länger still sein). Haben Sie einen Rat für mich? Meine kleine Tochter ist jetzt 3 Monate alt. Anfangs hat sie sehr viel geschrien. Über Wochen jeden Abend mind. 2h bevor sie einschlief. Ich habe sie dann an das Tragetuch gewöhnt, wo sie inzwischen mit nur wenig Schreien einschläft. Das Problem ist, dass sie inzwischen ausschließlich im Tragetuch einschläft. Wenn sie nicht im Tuch ist, schreit sie lieber 1 h bevor sie einschläft, auch wenn sie hundemüde ist.Wenn ich abends ins Bett gehe, schläft sie weiter, wenn ich sie aus dem Tuch nehme, tagsüber wacht sie auf. Ich habe keine Ahnung, wie ich ihr angewöhnen soll, im Bett einzuschlafen. Vor allem, wenn dann auch noch meine große Tochter immer daneben "herumhampelt". Können Sie mir auch hier einen Rat geben? Vielen Dank schon einmal vorab und viele Grüße
von Jagefa am 06.01.2014, 20:43