Hallo Frau Schuster,
mein Sohn (16 Wochen) schläft abends/nachts von 19 bis 8 Uhr - natürlich mit Stillpausen. Auch tagsüber fordert er viel Schlaf ein. Beim Spazierengehen im Manduca oder Tragetuch klappt es super, den Kinderwagen hasst er leider. Zu Hause trage, kuschel etc. ich viel mit ihm. Wird er müde, lege ich ihn in sein Bett. Dort weint, schreit oder schimpft er ca. 2 Minuten, bevor er dann einschläft. In diesen 2 Minuten streichel, küsse ich ihn und rede leise mit ihm. Ist es "normal", dass Babys weinen, wenn sie hingelegt werden? Meinen Sie, 2 Minuten weinen in meinem Beisein ist "okay", oder sollte ich ihn direkt aus dem Bettchen nehmen, wie gesagt, dass Weinen ist nur kurz und er schläft dann friedlich.
Eine Frage habe ich noch: Er schläft mehrmals am Tag 45 Minuten. Ich würde gerne einen Vormittags- und Nachmittagsschlaf einführen. haben Sie Tipps für mich, wie ich das am Besten mache?
Ich bedanke mich für Ihre Hilfe!
Simone
von
simoness
am 31.03.2011, 13:11
Antwort auf:
Schlafen tagsüber
Hallo Simone
Bitte nehmen Sie Ihren Sohn nicht direkt aus seinem Bett, wenn er kurz weint. Lassen Sie ihm Zeit, auf diese Weise in den Schlaf zu finden -es sei denn, sie hören ein panisches oder schmerzerfülltes Schreien-.
Verzichten Sie in diesen ca. zwei Min. auch darauf ihn zu küssen. Legen Sie ihm sanft Ihre Hand auf seine Stirne oder an eine stets gleiche Stelle und summen Sie evtl. dazu leise ein Gute-Nacht-Lied (stets das Gleiche). Er kann dann entspannen, sich sicher orientieren und wird bald zufrieden eingeschlafen sein.
Legen Sie Ihren Sohn zu ungefähr gleichen Zeiten vor- und nachmittags mit jeweils gleichem Einschlafritual wie abends in sein Bett, während Sie ihn in der übrigen Zeit entweder tragen, sobald Sie das Gefühl haben, dass er müde ist oder Sie ihn in ein gemütlich eingerichtetes Laufgitter/Reisebett (unter ein Spieltrapez?) in Ihre Nähe legen.
Die gewohnten Alltagsgeräusche werden ihm dann lediglich ein kurzes Nickerchen erlauben.
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 31.03.2011