Schlaf / Problem

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Schlaf / Problem

Guten Morgen Frau Schuster, unser Sohn ist 23 Monate (korr. 20 Monate). Unsere Schlafrituale waren wie folgt: Mittags: direkt nach dem Mittag nach oben, fertig fürs Bettchen machen, hineingelegt. Bin dann direkt aus dem Raum gegangen. Meist hat er noch etwas erzählt, wenn er schon ziemlich geschafft war, ist er sofort eingeschlafen. (Ca 2 Stunden) Abends: Gemeinsames Abendessen, danach noch Spielen. Dann ging es ab nach oben, neue Windel, Schlafsack an. Dann hat er auf dem Schoss sitzend noch eine Geschichte vorgelesen bekommen und dann ging es ab ins Bett. Licht aus, Nachtlicht sowie Einschlafmusik an. Auch hier hatten wir nie Probleme. Seit letzten Freitag, tut er sich schwer mit dem Mittagsschlaf bzw. möchte er garnicht erst ins Bett. Sobald er mit den Füssen über dem Gitterbettchen ist, fängt er bitterlich an zu weinen und reißt die Arme nach oben. Abends ist es noch schlimmer. Es wurde jetzt von Tag zu Tag schlimmer. Am ersten Abend rieß er auch nur die Arme hoch und war bitterlich am Weinen, musste Husten und es kam ein bisschen vom Abendessen raus. Am zweiten Abend fing er direkt an zu weinen, als ich das Buch zuklappte..., wieder aufs Bettlaken gespukt. Gestern abend fing er direkt noch auf der Wickelkommode an zu wimmern bzw. direkt zu husten und wieder kam etwas vom Abendessen raus. Er fing dann richtig an zu weinen. Zittert regelrecht, als hätte er panische Angst ins Bett zu müssen. Krank ist er nicht. Kein Fieber etc. Er isst alle sonstiges Mahlzeiten ohne zu spucken. Am Tag selber, ist er wie immer. Ich hatte schon überlegt woher dies kommen kann. Am letzten Freitag hatten wir folgendes Problem. Er ging normal ins Bett, war richtig kaputt und müde. Ich hörte ihn aber mehrmals über das Babyphone husten, da er glaube ich abends zuviel Wasser getrunken hat, was ihm wahrscheinlich immer wieder ein bisschen hoch kam. Als es ruhig war, bin ich wie immer, kurz einmal nachschauen gewesen. Als ich die Tür öffnet, roch ich schon, das er wohl doch ein bisschen gespuckt hatte. Ich sah nicht ob er das Laken o.ä. getroffen hat, womöglich mit dem Kopf drin liegt, Aufgrund meines hin und herhippelns im Flur ist er wohl doch hochgeschreckt, fing dann auf einmal richtig an zu weinen/schreien. Als ich die Tür aufmachte, stand er schon am Fussende und kreischte bitterlich. Ich habe ihn dann beruhigt, aber er hustet direkte wieder und so arg, das er sich auf mich übergeben hatte sowie nochmals auf die Wickelkommode. Ich bin trotzdem ruhig geblieben, habe alles sauber gemacht. Ihn neu angezogen, nochmals gelüftet und mit nach unten genommen, damit er wieder ein bißchen runterkommen kann. Er saß auch ganz lieb auf meinem Schoß. Als ich dann wieder mit ihm nach oben bin, fing er wieder bitterlich an zu weinen, als ich ihn ins Bett legte. Ich habe ihn versucht zu beruhigen, bin dann aus dem Raum und er hat sich dann schnell beruhigt bzw. ist dann auch eingeschlafen bzw. hat durchgeschlafen. Ich bin wirklich am Ende, da ich mir die Schuld für diese Freitags-Situation gebe und er sich wahrscheinlich so doll erschrocken hat. Haben Sie eine Idee, wie ich ihm wieder die Angst nehmen kann? Viele Dank für eine schnelle Rückantwort. Freundliche Grüsse

von katho am 10.09.2012, 07:56



Antwort auf: Schlaf / Problem

Hallo katho Bitte nehmen Sie Ihrem Sohn den Druck im Bett unbedingt gleich schlafen zu MÜSSEN. Da er bereits so gut wie Alles versteht regen Sie ihn zu einem Nur-Ausruhen im Bett an, während Sie rasch noch Etwas (konkret Benanntes) zu erledigen haben. Geben Sie ihm etwas weiches Spielzeug ins Bett, dunkeln Sie sein Zimmer nur wenig ab und lassen Sie seine Zimmertür geöffnet, während wie gewohnt leise Musik spielt. Ausreichend müde und ohne Druck wird er dann hoffentlich bald eingeschlafen sein, bevor Sie ein weiteres Mal vorsichtig nach ihm schauen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 10.09.2012



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