Regeln - welche?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Regeln - welche?

Wir waren mit unserem Sohn bei der Frühförderstelle. Es wurde eine hohe Reizaffinität gekoppelt mit einer Wahrnehmungsstörung festgestellt und noch ein paar andere Dinge, die aber nicht erwähnenswert sind. Er wird eine Heilpädagogin bekommen, sobald ein Termin frei ist. Nun zu meiner Frage (Sohn ist knapp 2 Jahre): Wir sollen feste Regeln einführen, davon nicht zuviele und diese konsequent durchsetzten. Nun fragen wir uns natürlich, welche davon sind denn am sinnvollsten? - wir essen in der Regel gemeinsam, muss er mit uns sitzen bleiben bis wir alle fertig sind oder bis er fertig ist. - schlafen ist weniger das Problem - Zähneputzen und anziehen/wickeln ist problematisch - sonst bin ich grade auf der Suche nach Reizen, die ihn überfordern, um diese ausschalten zu können (macht sich bemerkbar, dass er sich leicht ablenken läßt durch die verschiedensten Dinge und uns Eltern dann nicht mehr wahrnimmt bzw. nicht mehr reagiert) - macht Spielzeit Sinn? Gerade wenn ich dann wieder Vollzeit arbeite? Könnten Sie mir ein paar Ratschläge geben?

Mitglied inaktiv - 21.10.2009, 20:31



Antwort auf: Regeln - welche?

Hallo Ratsuchende Bitte setzen Sie Ihrem Sohn Regeln, die Ihnen wirklich wichtig sind und die den Alltag innerhalb der Familie für Alle erleichtern, während Sie aber gleichzeitig das Alter Ihres Sohnes berücksichtigen. Da kein Kleinkind nahezu bewegungs- und beschäftigungslos am Tisch sitzen bleiben kann und auch nicht ständig ins Gespräch der Erwachsenen mit einbezogen wird, empfehle ich Ihnen, ihn aufstehen zu lassen, wenn er selbst genug gegessen hat und auch alle evtl. mitessenden Kinder keinen Hunger mehr haben. Allerdings sollte dann die Mahlzeit für ihn auch wirklich konsequent beendet sein! Gestalten Sie das Zähneputzen und Wickeln spielerisch und lassen Sie Ihren Sohn soviel wie möglich SELBER machen, indem er Ihnen z.B. "helfen" kann. Gestalten Sie den Tag möglichst wie einen Stundenplan, in Dem die Bedürfnisse jedes Familienmitgliedes so gut wie möglich Berücksichtigung finden. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 22.10.2009



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