Ratlos und langsam überfordert

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Ratlos und langsam überfordert

Ich blick nicht mehr durch, dabei dachte ich, dass es schon früher mal heftig war. Falsch getippt, jetzt kommt's noch schärfer. Seit etwa 1-2 Wochen ist Maus nicht mehr zu erkennen. Sie ist wieder TOTAL anhänglich (kann sie im Haus nicht runterlassen, draußen ist alles ok), schreckhaft (früher war der Staubsauger kein Problem), lehnt den Papa ab, brüllt (!!) ständig nach mir, auch wenn ich 5 cm weiter bin. Sprachlich macht sie wohl grad eine Entwicklung durch, da kommen täglich so 3-4 Wörter hinzu, aber sonst ist alles normal, zum Teil ist sie ganz fröhlich - bei ihr auch nicht selbstverständlich. Außer den Nächten. Nachdem sie 1-2 Wochen ewig lange gebraucht hat beim Einschlafen (um 19) haben wir die Einschlafzeit auf 20 gelegt. Eine Weile hat alles prima geklappt, sie hat nur noch 30 Min gebraucht zum Einschlafen (früher bis zu 2 Stunden, obwohl sehr müde). Jetzt fängt sie aber schon an zu brüllen wenn wir sie für die Nacht umziehen. Sie klammert sich krampfhaft an mir, aber Papa muss auch dabei sein. Jegliche Störung ihrer Wünsche wird mit Brüllen bis zum Kotzen quittiert (nach 3 Min. Brüllen kotzt sie). Nachts wacht sie brüllend auf, lässt sich nicht beruhigen. Das Aufwachen war auch früher oft da, aber die Brust hatte immer geholfen. Jetzt nicht mehr. Ich hab gedacht Nachtschreck. Aber: es passiert 1-2 x pro Nacht (!) und meistens so gegen 3-4 und 6 Uhr. Also nicht wirklich Nachtschreck typisch. Außerdem klingt es mit den Einschlafschwierigkeiten fast so, als ob sie Angst hätte bzw. sich erinnern würde. Sie war immer ein schlechter Schläfer, aber jetzt ist es arg: 9-10 Stunden nachts, max. 1h tagsüber. Schlafen tut sie im Familienbett, also kein Problem da. Vor fast 2 Monaten hat sie bei der Tamu angefangen, aber das ging problemlos und sie freut sich hinzugehen.... Ich weiß nicht mehr weiter, sie scheint furchtbar zu leiden und ich kann nichts tun. Hilfe!

von blah am 22.05.2012, 14:59



Antwort auf: Ratlos und langsam überfordert

Hallo blah Bitte akzeptieren Sie den Wunsch Ihrer Tochter so gut es geht nach Ihrer Sicherheit vermittelnden Nähe. Sie wird sich auf Grund ihres recht großen Bewegungs- und Erfahrungsdranges wieder von sich aus von Ihnen lösen - auch nachts - , sobald sie zu ihrer sicheren Orientierung zurückgefunden hat. Wie immer viel Geduld, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 23.05.2012



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