RE: angst

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: RE: angst

Sehr geehrte Frau Schuster, bitte, ich schätze Ihre Antworten wirklich sehr, aber ich dachte mir schon, dass als Antwort kommt, meine eigenen Ängste übertragen sich. Zum einen, ist das denn nicht immer so? Ich meine wenn eine Mutter Angst vor Spinnen hat, vermittelt sie das ihrem Kind.. Zum anderen, auch wenn Sie es mir nicht glauben, ich bin vor meinem Kind sehr positiv und erzähle, dass man auch tolles lernen kann, usw. usw. Nur wenn es zum Thema Hauen, Drangsalieren, etc. durch besagte Kinder kommt, da wird mir ganz schlecht. Ich biete aber dennoch meinem Kind eher Lösungen an, anstatt sie weiter zu verunsichern, sage ihr, sie schafft das schon. Meine Frage ist ja deswegen, wie kann ich sie dahingehend weiter stärken. Was soll ich ihr zu diesem Thema sagen, wenn sie sagt, sie hat Angst vor dem Hauen, was ist, wenn sie nicht abhauen kann, nicht wegkommt, usw. WAS SAGE ICH DA MEINEM KIND? was, wenn sie sich nicht traut zu den erzieherinnen zu gehen? Das haben viele Kinder. Sie sagen es erst zu Hause der Mama, auch schon größere Kinder! UND: ich finde es durchaus normal, dass einem bei diesem Thema nicht ganz wohl ist. das geht doch anderen genauso!!! Ich kann durchaus differenzieren und meinem kind gegenüber anders auftreten, als wie ich Ihnen hier schreibe. Deswegen fragte ich doch nach konkreten Antworten auf die Fragen meiner Tochter bezüglich ihrer Ängste über erneute solche vorfälle. Bitte tun Sie dies nicht mit weiteren Beratungen ab.

Mitglied inaktiv - 03.09.2008, 13:05



Antwort auf: RE: angst

Hallo Ratsuchende Hinweisen können Sie Mimi auch jetzt noch immer mal wieder darauf, dass es gute und böse Menschen gibt, was ich für sehr wichtig halte, da es nicht mehr lange dauern wird, bis sie auch mal ohne Mamas Sicherheit vermittelnde Nähe unterwegs ist. Dazu empfehle ich Ihnen schon jetzt die Bücher: "Geh nie mit einem Fremden mit" oder: "Das große und das kleine Nein" oder "Ich kenn dich nicht, ich geh nicht mit". Bezüglich der Fragen Ihrer Tochter können Sie sie nur immer wieder mit KONKRETEN Tipps ermutigen, sich angemessen zur Wehr zu setzen und ihre individuelle Position zu verteidigen. Als Ratgeber empfehle ich Ihnen: "Kinder stark machen". Sie finden ihn z.B. auf nachfolgender Seite: http://www.amazon.de/Kinder-machen-Herzensw%C3%A4rme-Freir%C3%A4ume-Regeln/dp/3451049376 http://www.team-f.de/seminare/?themanr=341 Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 03.09.2008



Antwort auf: RE: angst

"überträgt sich auf Ihre Tochter, sodass Ängste entwickelt werden, die sich manifestieren" sie hat doch von sich aus die Ängste aufgrund von Vorfällen!!!! Wie soll ich da reagieren??? Ich muss das doch ernst nehmen und kann doch nicht immer sagen, ja mausi, das ist schlimm, aber du schaffst das schon!! Welche Handlungsmöglichkeiten in konkreten Situationen soll ich ihr nennen, damit sie es auch richtig versteht?!? Wenn ich ihr sage, wehre dich und sie schafft es nicht - fühlt sie sich schlecht`? Wenn ich ihr sage, geh zur Erzieherin und sie traut sich nicht/vergisst es, wie auch immer und erzählt es mir erst zu hause- auch nicht ideal! Wenn ich ihr sage, schrei ganz laut und sie fragt mich- aber wenn es keiner hört?!? ich meine, die vorherigen vorfälle waren auch alle unbemerkt, auch wenn sie das eine oder andere mal weinte, weil ihr weh getan wurde!!! verstehen sie nicht mein erklärungsdilemma meiner tochter gegenüber? ich sollte ihr die sicherheit vermitteln, dass ihr mit sicherheit im kiga geholfen wird. das vertrauen darin habe ich aber nicht - sage es aber zu meiner tochter - als würden die schon aufpassen. der kiga hat aber einiges in der vergangenheit nicht mitbekommen und auch nicht darauf reagiert. eher im gegenteil .noch einiges verschlimmert. ganz ehrlich, bei beratungen war ich schon. die sagen alle: den kiga wechseln!!! weil sie dort keine basis sehen und das verhalten dort auch nciht nachvollziehen können! aber das wäre doch wieder eine weitere belastung für meine tochter. also, wie kann ich mit ihr solche situationen üben? wie sie dahingehend zu hause stärken? da müsste es doch möglichkeiten geben!!!

Mitglied inaktiv - 03.09.2008, 13:12



Antwort auf: RE: angst

nur nochmal als ergänzung: der vorfall um den es ging war, dass sie von 2 jungs festgehalten und gegen ihren willen ausgezogen wurde. sie wollte schreien, es kam kein ton aus ihrem mund raus. sie war unter schock!!!!! da hätte ich ihr vorher noch so oft sagen können schrei, haue, oder sonst was!!! sie hat einfach nicht mit solch einer tag von anderen gerechnet. sie ging bis dahin wohl auch immer eher davon aus, dass die anderen kinder es gut meinen. so richtig böses verhalten kannte sie nicht!!!!! sie lässt sich auch nicht alles gefallen, ich meine so generell. da sagt sie schon ihre meinung und hat auch ihren eigenen kopf!!! aber das war viel zu unerwartet und extrem!!!!!

Mitglied inaktiv - 03.09.2008, 13:16



Antwort auf: RE: angst

und noch was: hätte ich ihr vor dem kiga-start sagen sollen, nur um sie auf gefährliche situationen vorzubereiten/hinzuweisen - "du kind, pass auf, im kiga gibt es auch böse jungen, die könnten dich festhalten, hauen, ausziehen usw." da hätte ich doch erst recht ängste geschürt. Ich hoffe sehr auf ihre antwort und bedanke mich dafür ganz herzlich bei Ihnen. Mit freundlichen Grüßen!!!

Mitglied inaktiv - 03.09.2008, 13:19



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