Quengeln bis Schreianfälle (5,5 Monate)

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Quengeln bis Schreianfälle (5,5 Monate)

Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist 5,5 Monate alt und möchte in den letzten Tagen nicht mehr alleine auf die Krabbeldecke oder in sein Spielbett (sein großes Bett ist auch zum Spielen da, da er noch im Stubenwagen schläft). Sobald ich ihn hinlege auf den Bauch oder den Rücken fängt er an zu "mosern", dies steigert sich dann in ein Gequicke (wirklich wie ein kleines Schweinchen) und wird zum Dauerzustand (0,5 h oder länger!!!) manchmal dann bis zum Brüllen. Wenn ich meine Hausarbeit erledige, versuche ich ihm immer was aus der Ferne zu erzählen, aber dann wird es meistens noch schlimmer! Insofern ich im Kinderzimmer bleibe und ihn nicht auf den Arm nehme, hört er auch nicht auf, sondern brüllt noch lauter. Ich halte überhaupt nichts davon ihn ständig in einer Wippe oder im Maxi Cosi in der Wohnung in andere Räume mitzunehmen, da er bereits jetzt zur Krankengymnastik (Schiefhals) geht, und auf dem Bauch liegen soll und krabbeln lernen sollte. (dies kann er ja wohl nicht im Liegen im MaxiCosi. Deshalb möchte ich ihn auch nicht im Tragetuch durch die Hütte schleppen) Wenn ich ihm Spielzeug oder das Trapez anbiete, fängt er direkt an zu brüllen, da er - so denke ich - dann weiß das ich ihn für einige Zeit verlassen werde. Ich habe ihn schon länger versucht alleine quikend rumliegen zu lassen, und mit ihm aus einem anderen Raum gesprochen, aber er hört dann überhaupt nicht auf, sondern wird nur noch agressiver in seiner Kommunikation...??? Das Dauergeschrei und Gequike geht mir wirklich an die Nerven! Was kann man nur machen. Vielen Dank für eine Antwort, die eine Alternative zu folgenden Punkten bietet: Nicht mit mir in der Wohnung ständig das Kind in jeden anderen Raum mitzunehmen. (denn selbst wenn ich ihn auf sein Babyfell, seine Krabbeldecke in anderen Räumen auf den Bauch lege: dort sollte er derzeit so viel wie möglich liegen!, schreit er, da er nicht gerne auf dem Bauch liegt, er kann mich ja dann auch nicht sehen, da er den Kopf immer wieder ablegt und die halbe Krabbeldecke im Mund hat...) Spielzeug biete ich ihm an, dies schmeisst er weg. Unterm Trapez weint er nun neuerdings direkt los. Tragetuch, Wippe oder ähnl. ständig, geht nicht wegen Haltungsschäden Aus der Ferne mit ihm sprechen, mache ich, dies verschlimmert es aber nur (wenn ich ganz leise bin, und er mich nicht hört, ist es manchmal besser) Nur leider kann man ja nicht immer auf Zehenspitzen durch die Wohnung schleichen.... Gruß Danny

Mitglied inaktiv - 01.12.2000, 15:42



Antwort auf: Quengeln bis Schreianfälle (5,5 Monate)

Hallo Danny Mir scheint, es geht Ihrem Sohn weniger um die Nähe zu Ihnen als um seine Aversion gegen das ständige Auf-Dem-Bauch-Liegen. Sprechen Sie doch mal mit Ihrer Krankengymnastin darüber, welche Möglichkeiten für Ihren Sohn noch in Frage kommen. Ein stets unzufriedenes Kind ist ein Zustand, den weder das Kind noch die Erziehenden auf Dauer aushalten können.- Haben Sie schon mal versucht, Ihren Sohn mit einer Musikkassette von seiner Bauchlage abzulenken? Einen weiteren Tipp kann ich Ihnen leider auch nicht geben. Haben Sie viel Geduld und: bis bald?

von Christiane Schuster am 03.12.2000



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