Problemlose Medikamenteneinnahme, ein Frage der Erziehung?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Problemlose Medikamenteneinnahme, ein Frage der Erziehung?

Hallo... ich hab da eine Frage zur Medikamenteneinnahme. Unser 5 jähriger Sohn hat damit scheinbar extreme Probleme. Zur Zeit ist er leider krank und somit auf die Medizin angewiesen. Er bekommt sie im Moment, da er im Krankenhaus ist über einen venösen Zugang. Das Problem an sich ist, dass er sich weigert die Medizin zu nehmen. Wir haben schon vieles ausprobiert, aber nichts hilft von Dauer. Wir haben es mit Belohnen versucht und mit einem " Wetttrinken". Haben versucht ihm zu erklären warum er die Medizin nehmen muß. Selbst Süßigkeiten und Fernsehverbot haben nichts genützt. Wenn er Medikamente nehmen muß, dann sage ich es ihm vorher, denn wenn er es im Saft riecht fragt er mich auf jeden Fall. Er riecht daran und sagt es schmeckt nicht, hat es aber nocht nicht probiert! Dann versucht er alles um es nicht nehmen zu müssen. Dabei jammert er und benimmt sich derart hysterisch und theatralisch, dass ich fast verrückt werde. Ist dieses Verhalten anerzogen? Und wenn ja wie kann ich ihn dazu bewegen, dieses Verhalten aufzugeben? Liebe Grüße snoopy307

Mitglied inaktiv - 09.03.2009, 21:02



Antwort auf: Problemlose Medikamenteneinnahme, ein Frage der Erziehung?

Hallo Snoopy Bitte zeigen Sie Ihrem Sohn gegenüber Verständnis dafür, dass ihm das Einnehmen von Medikamenten unangenehm ist, dass die Medikamente aber notwendig sind, damit er gesund wird. Dann überlegen Sie gemeinsam, wie er sie am schnellsten schlucken kann. Schlagen Sie ihm z.B. vor und praktizieren Sie es entsprechend, dass Sie unmittelbar neben die Tropfen oder den Saft ein leckeres Getränk stellen. Er kann dann ggf. in jede Hand etwas nehmen und den leckeren Saft unmittelbar nachgießen. Er wird dann das Medikament überhaupt nicht schmecken. Notfalls kann er sich zusätzlich noch die Nase zuhalten. Vermutlich ist Ihr Sohn generell ein wenig dickköpfig und versucht stets seinen eigenen Willen "mit Macht" durchzusetzen, sodass Sie sich damit (kurz begründet) durchsetzen werden müssen, dass die Medikamente genommen werden und damit BASTA! Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 10.03.2009



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