hallo frau schuster,
möchte mich heute wieder an sie wenden.mein sohn im oktober war er drei jahre alt, ist im kindergarten in letzter zeit auffällig.
er muss öfters vor die tür weil er nicht hören will. er ist eigendlich ein liebes kind kann es sein das er mit seinem verhalten die aufmerksamkeit auf sich ziehen will? er hatte vor zwei monaten auch schon einen zwinkertick welchen die augenärztin als aufmerksamkeitstick diagnostiziert hat.wie soll ich jetzt reagieren heute gab es wieder beschwerden im kiga er musste vor die tür weil er die handtücher im bad herum geworfen hat.die erzieherin sagte mir wenn sie mit ihm schimpft dann lacht er nur .ich habe natürlich mit meinem sohn gesprochen das er hören soll,aber ich bin ja auch nicht dabei und will ihn dann am nachmittag auch nicht bestrafen.haben sie einen tipp für mich?
vielen dank
anja
Mitglied inaktiv - 22.01.2010, 16:43
Antwort auf:
probleme im kindergarten
Hallo Anja
Meiner Meinung nach kann man ein 2-jähriges Kind nicht bestrafen, indem es vor die Tür geschickt wird:-( Es muß doch erst noch aus möglichst logischen Folgen seines nur evtl. absichtlichen Fehlverhaltens lernen können!
Das Werfen mit Handtüchern war ein spontanes Handeln, das ihm einfach nur Spaß gemacht haben wird, ohne dass er gleichzeitig über die Folgen nachgedacht hat.
Nach einem Schimpfen wird Ihr Sohn die Erzieherin nicht ausgelacht haben, sondern gelacht haben aus Unsicherheit.
Mir scheint, dass nicht nur Ihr Sohn mit der Gruppensituation überfordert ist und die HELFENDE Aufmerksamkeit geradezu einfordert, sondern auch die Erzieherin, die Kinder unter 3 Jahren in einer Kiga-Gruppe betreuen muß, die für über 3-Jährige konzipiert ist.?-
Wenn die Möglichkeit besteht, lassen Sie Ihren Sohn vorerst von einer Tagesmutter betreuen. Dort sind die Gruppen wesentlich kleiner und die Betreuungszeiten können individuell abgesprochen werden.
Mit Ihrem Sohn Gespräche zu führen, wird er ebenfalls noch nicht verstehen, da er doch noch zu jung dafür ist.
Bei gut 2-Jährigen wird nach kurzer Begründung ohne lange Fragerei und Diskussion gehandelt werden müssen.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 23.01.2010