Hallo Frau Schuster, Ich habe seit ca. 5 Wochen ein Problem mit meinem 4 jährigen Sohn Jonas und wir sind gerade etwas ratlos wie wir mit dieser Situation umgehen sollen. Schließtage bedingt war mein Sohn 3 Wochen nicht im Kindergarten. Als er dann wieder in den Kiga musste, war nur eine "Feriengruppe" in der er sich sichtlich nicht so wohlfüllte. Dies auch offen mitteilte. Zum offiziellen Beginn des neuen Kiga-Jahres. Erwarteten ihn eine neue Erzieherin (die 3. in seiner Kindergartenzeit von 1 Jahr) und eine mehr als um die Hälfte geänderte Kindergartengruppe (ehemalige Kinderkrippenkinder). Seitdem meldet er öfter das er nicht in den Kindergarten mag. Er aber dann immer zwecks Beruftstätigkeit beider Eltern missmutig antrat. Sich dort aber lt. Personal gut in die Gruppe einfügen würde und sich gut beschäftigen könnte. Seit ca. 1 Woche bin ich schwangerschaftsbedingt zu Hause und die Situation verschärft sich tgl. mit Tränen, sich wieder ausziehen .... . Wir als Eltern sind aber der Meinung dass er mit 4 Jahren zu Hause auf Dauer eher unterfordert sein wird, weshalb wir schon der Meinung ist das er gehen sollte. Jedoch stimmt es mich schon sehr nachdenklich ihn so widerwillig in die Gruppe stapfen zu sehen. Ein nochmaliges Gespäch mit der Gruppenleitung bestätigt das es absolut keine Probleme mit ihm gebe. Jonas aber berichtet immer häufiger, das ein bisschen langweilig sei ( kommt auch überdreht aus dem Kiga, ist danach schwer zur "Ruhe" zu bringen, schlägt und tritt bei Ermahnungen etc. um sich, beschimpft uns Eltern) und die großen Kinder hin als Baby und Zwerg bezeichnen würden. Er ist für sein Alter sehr klein 94 cm, lt. Endokrinolge ist aber aus medizinischer Sicht alles in Ordnung und es müsse damit gerechnet werden, dass er immer knapp unter der 3. Pertenzielle bleibe wird. Leider hat sich seit Kindergarteneintritt auch sein "Einnässverhalten" stark verschlechtert. Er war vor dieser Zeit in der Kinderkrippe die letzten ca. 3 Monate komplett trocken. Seit ca. 4 Monaten ist er tagsüber wieder trocken, nachts bis heute nicht. Lt. Kinderurologe ist organisch alles in bester Ordnung. Er und die Kinderärtzin vermuten psychische Ursachen. Unter anderem könnte die Situartion im Kiga Situation ein Grund sein. Jetzt unsere Frage: Wie können wir ihn im Umgang mit den Hänselein, die von Kiga-Personal angeblich nicht bemerkt werden, bestärken. Er muss ja, so wie es aussieht damit Leben, "Klein" zu sein. Bis zu welchen Zeitpunkt sollen wir ihm Zeit geben sich wieder in die neue Kindergartensituation einzufinden. Übringens ist er am Wochenende und Kigafreien Tagen ausgeglichen und bis auf sehr wenige (logische) Situationen sind die Tage entspannt. Sollten wir eventuell eine Frühförderstelle hinzuziehen? Halten Sie es für eine gute Idee ihm einen Mamatag pro Woche einzuräumen? Oder gar einen Kigawechsel für denkbar? Es ist jetzt doch sehr viel und lang geworden. Ich danke für Ihre Mühe und Antwort. Vielen Dank!
von AnjaPia am 27.09.2012, 10:35