Ploetzlich extreme trennungsangst

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Ploetzlich extreme trennungsangst

Hallo. Mein Son ist im April 3 geworden und hat auch zum 1.4. Von der Krippe indem kiga gewechselt. Im gleichen Haus, teilweise die gleichen Erzieher. Nach kurzer Skepsis hat alles super funktioniert und er ging gerne hin. Einen Nachmittag die Woche geht er zur Oma danach. Das macht er schon seid er 1,5 ist. War auch nie ein Problem. Seid ca 4-6 Wochen hat er eine so extreme trennungsangst entwickelt. Ich bin ratlos. In den Kindergarten bekomme ich ihn nur geschleppt. Bei der Oma bleierne unter keinen Umständen alleine. Mama muss alles machen. Von zarhneputzenbis ins Bett bringen. Wenn ich ihn frage wie es ihm kiga war sagt er: ich hab geweint weil ich auf dich gewartet habe. Die Erzieher sagen er spielt kaum sondern wartet tatsächlich die meiste Zeit. Das einzige Ereignis was teilweise mit dem Beginn zusammen faellt ist eine Vollnarkose beim Zahnarzt. Diese sagt aber dass das nicht sein kann .... Muessen wir da etwas unternehmen ? Wie umgehen damit ?

von lpips am 22.08.2018, 14:39



Antwort auf: Ploetzlich extreme trennungsangst

Liebe Ipips, übernehmen Sie in den kommenden Wochen die zu Hause anstehenden Aufgaben, wie Zähneputzen, ins Bett bringen usw.. Geben Sie Ihrem Sohn die Sicherheit, dass Sie für ihn da sind, wenn dies möglich ist. Erklären Sie ihm auf der anderen Seite in einem ruhigen Gespräch, dass Sie ins Büro (in die Praxis, in die Schule o.ä.) arbeiten gehen und er seine Arbeit im Kindergarten hat. Nach der Arbeit holen Sie ihn dann ab. Verlassen Sie den Kindergarten nach ihrem üblichen Abschiedsritual. Vermutlich sind die Erzieher schon in den Abschiedsprozess mit einbezogen und kümmern sich um Ihren Sohn, während Sie die Einrichtung verlassen?! Fragen Sie nach, wie diese Ihren Sohn unterstützen, dass er nicht nur auf sie wartet, sondern auch Spaß beim Spielen, basteln, toben hat. Wird er motiviert, mitzumachen? Da Ihr Sohn vor einigen Wochen noch gerne den Kindergarten besucht hat, wird diese Freude auch zurückkehren. Tatsächlich kann die Narkose dahinterstecken. Für Ihren Sohn war es ein einschneidendes Erlebniss, auch wenn er es natürlich nicht so benennen kann. Haben Sie noch ein klein wenig Geduld, damit sich alles wieder einspielen kann. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 23.08.2018



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