perfektionistisch, verweigerung

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: perfektionistisch, verweigerung

liebe frau ubbens, unser sohn (5j 8m) ist intelligent, wissbegierig und sprachgewandt. er hat freunde, "intakte" Familie mit 2 jüngeren Geschwistern und besucht den kiga. uns fällt auf, dass er wenig mut hat in fremden Situationen. er bockt dann, blockt ab, verweigert zb Friseur, Schuhkauf,Kinderarzt u -Untersuchung, geht nicht zum freund zum spielen (immer nur bei uns), verweigert kinderturnen im verein etc. am schlimmsten sind "test"-Situationen, und wenn von ihm etwas gefordert wird zb beim turnen sollen alle eine brestimmte Übung machen--er nicht. oder vorschulprogramm kiga (lük kästen, bastelaufträge etc.) er scheint sich sehr unter druck zu fühlen und ist dann sehr bockig. er scheint keine fehler machen zu wollen. Wie sollen wir ihn dazu bringen, das zu tun, was eine alltagssituation nun mal erfordert: haare schneiden, mal am fuß fühlen lassen von der schuhverkäuferin und einfach das tun was die sporttrainerin oder der erzieher sagt (bastel jetzt xy, mach jetzt diese Übung) er kommt im sommer in die schule....ohoh.... danke! Emily

von Emily25 am 17.02.2015, 12:12



Antwort auf: perfektionistisch, verweigerung

Liebe Emily25, evtl. wäre eine Ergotherapie für Ihren Sohn ganz hilfreich. Dort kann er in einer kleinen Gruppe lernen, sich in Strukturen einzufinden (alle basteln, alle machen die eine Übung etc). Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt. Sicherlich wäre auch ein Gespräch mit der zukünftigen Schule hilfreich. Schildern Sie die derzeitige Situation und fragen nach, wie Ihr Sohn im Unterricht Unterstützung erfahren kann. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 17.02.2015



Antwort auf: perfektionistisch, verweigerung

Hallo, bin keine Fachfrau, finde dieses Verweigerungsverhalten aber nicht mehr altersgemäß. Ich würde mit Deinem Sohn jetzt eine Ergo- oder ähnliche Therapie machen. Hier werden u. a. alltägliche Dinge und Projekte in kleinen, überschaubaren Gruppen und unter Begleitung und Anleitung geübt. Das gibt Kindern Sicherheit und Erfolgserlebnisse. Ich würde das jetzt relativ dringend machen, bevor er eingeschult wird. Sprich mal mit dem Kinderarzt oder ruf' gleich in einem Frühförderzentrum oder SPZ (sozialpädiatrischen Zentrum) an und mach' einen Termin aus, auch dort werden Ergo- und ähnliche Therapieformen angeboten. LG

von Windpferdchen am 17.02.2015, 12:43



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