Hallo, Unsere Tochter (21 Monate) hat schon serh früh (mit etwa 4 Monaten) das Fremdeln angefangen. Außer Mama durfte sie dann keiner auf den Arm nehmen, wenn jemand in den Kinderwagen geschaut hat, hat sie das Weinen angefangen usw. Eine Zeit lang wollte sie damals auch nicht mit ihrem Papa alleine in einem Raum sein. Seit September geht sie in die Kinderkrippe und fühlt sich dort auch wohl. Seit sie dort ist, ist sie auch viel aufgeschlossener und nicht mehr so vorsichtig/ängstlich. Auch das Verhältnis zu ihrem Papa war bisher wunderbar. Er konnte mit ihr alleine sein, sie wickeln, mit ihr baden usw. Nur beim Bettgehen hat sie nach wie vor nach der Mama verlangt. Seit etwa 1 Woche ist sie nun wie ausgewechselt. Wenn Papa sie auf den Arm nehmen will, schreit sie "nein, Mama" und weint, wenn er sie doch hoch nimmt. Sie lässt sich nicht mehr von ihm wickeln und will überall nur die Mama dabei haben. Sie stößt ihn auch manchmal weg, wenn er sie anfasst und sie versteckt dann die Hände vor der Brust. Allerdings ist sie ihm gegenüber nicht komplett ablehnend. Wenn er Quatsch mit ihr macht (Grimassen schneiden o.ä.), dann hat sie einen riesen Spaß mit ihm. Vorgefallen ist nichts, weder hat er sie angeschrieen, geschweige denn die Hand gegen sie erhoben o.ä. Auch zwischen meinem Mann und mir gab es keine Konflikte.. Allerdings war sie vergangene Woche ein paar Tage fiebrig und durfte nicht in die Krippe. Einen Tag hat sie mein Mann betreut, die restlichen Tage wir beide gemeinsam, d.h. der Papa war also die letzten Tage sogar mehr für sie da als sonst. Das Verhalten zeigt sie, seit sie wieder gesund ist. Auch anderen vertrauten Personen gegenüber (Oma, Opa) ist sie jetzt wieder etwas distanziert als bisher, z.b. kuschelt sie sich an Mamas Schulter, wenn die Oms sie begrüßen will Woran kann das liegen? Ist es eine erneute Fremdel-Phase? Hat es mit der Krankheit zu tun (sie war allerdings schon öfter mal etwas krank und hat sich danach nie so verhalten wie bisher) oder woran könnte es liegen? Wichtig für uns auch: wie soll sich mein Mann verhalten? Abwarten, dass sie auf ihn zukommt oder es immer wieder mal versuchen, sie zum Beispiel auf den Arm zu nehmen? Es ist für ihn natürlich besonders schwierig, diese "Ablehnung", die natürlich keine ist, zu verstehen und damit umzugehen. Vielen Dank für Ihre Hilfe Nadine
von Tinibambini am 02.04.2013, 13:33