Frage: Papa-Kind

Unser Sohn ist jetzt 2,5 Jahre alt. Das erste Jahr war ich mit ihm zu Hause und ich dachte eigentlich wir haben eine gute Bindung zueinander. Seit dem er 14 Monate ist gehe ich 2,5 Tage in der Woche arbeiten, in dieser Zeit wird er von Oma und Opa betreut, was prima funktioniert. Seit gut einem Jahr ist unser Sohn sehr auf seinen Papa fixiert, sobald dieser nach der Arbeit nach Hause kommt bin ich abgeschrieben. Die Situation wird aber mittlerweile immer schlimmer, ich darf keine Windel mehr machen, ihn nicht anziehen, ihn nachts nicht aus seinem Bett holen, wenn er weint, sobald mein Mann zu Hause ist. Dann schreit und weint er Mama weg.... Die Situation ist für uns alle extrem belastend, für mich, weil ich einfach nur noch traurig bin über die anhaltende ablehnende Situation, ich weiß sollte ich nicht sein, für meinen Mann der nach seiner Arbeit und am Wochenende sich 100 % ums Kind kümmern muss. Nur sein Fläschchen morgens und abends trinkt er noch bei Mama. Wenn wir alleine sind war bisher auch immer alles gut, er kommt kuscheln, wir spielen zusammen. Heute ist unser Sohn krank und als er heute Mittag weinend wach wurde, durfte ich ihn nicht mal aus seinem Bett holen, obwohl Papa noch nicht da war. Was hab ich bloß falsch gemacht? Diese Ablehnung wird von Tag zu Tag schwerer zu ertragen. Er ist dann nach einer Zeit heulend wieder eingeschlafen als ich ihm gesagt habe, dass Papa noch nicht zu Hause ist.

von Tina 242 am 13.01.2020, 16:23



Antwort auf: Papa-Kind

Liebe Tina 242, die meisten Kinder haben sogenannte Mamaphasen. Manche Kinder, wie Ihr Sohn, haben lange Papaphasen, der aber meist eine Mamaphase folgt. Die Dauer und Intensität kann nicht beeinflusst werden. Sie machen nichts falsch. Seien Sie weiterhin Sie selbst und nehmen es nicht persönlich. Ihr Sohn meint es nicht böse und liebt Sie, genau wie er den Papa liebt. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 14.01.2020



Antwort auf: Papa-Kind

Guten Abend liebe Tina, ich habe leider keinen Tipp für dich aber vielleicht wird es dir helfen, das es anderen Müttern genau so geht... mein Sohn ist auch 2,5 und ich bin in genau der selben Situation. Es war gerade schön zu lesen da sich wohl nicht die einzige bin... ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft und hoffe für uns beide das es bald vorbei ist... mir wird immer wieder gesagt, ich soll die Zeit für mich nutzen... es fällt zwar manchmal extrem schwer, aber vielleicht hilft dir das etwas... Liebe Grüße

von Karo-SN am 16.01.2020, 20:07



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