Guten Morgen Frau Schuster, ich brauche mal wieder nen Rat von einer neutralen Person. Wir waren ja am WE bei meiner Schwiegermutter und ihrem Lebensgefährten zu Besuch. Da erzählte mein Mann das am Mittwoch Schwimmkurs von Maja (4) sei und fragte die Oma, ob sie vielleicht mal mit wolle. Maja protestierte gleich und sagte, dass sie dort nur mit Papa hin möchte. Er arbeitet ja momentan sehr viel und sie sieht ihn eigentlich nur Morgens und vermisst ihn ganz doll. Naja da hab ich mir noch nichts bei gedacht. Gestern ist nun die Oma unabhängig von Papa und Maja beim Schwimmtraining aufgetaucht und wohl auch gleich mit ins Wasser. Maja hat gleich gebloggt und gemeint: Oma wenn du im Wasser bist kann ich mich nicht auf den Kurs konzentrieren. Das Ganze ist dann wohl zum Ende der Stunde hin eskaliert, da Oma wohl Maja ständig belagert hat, sie solle das und jenes machen. Da ist Maja wohl die Hutschnur gerissen und sie meinte zur Oma: Ich mag dich nicht mehr - geh weg. Oma fuchsteufelswild an Papa vorbeigerauscht mit den Worten ich muss mir sowas von deiner verzogenen Tochter nicht sagen lassen. Klar war Mario im ersten Moment entsetzt hat Maja aber nicht geschimpft, was ich ihm hoch anrechne. Maja ist 4 und Karin ist 63. Eigentlich wäre es Karins Aufgabe gewesen zu sagen: Da bin ich jetzt aber traurig, dass du das sagst, aber ich hab dich trotzdem ganz fest lieb. Und raus aus der Situation und nicht so ein Abgang. Jetzt ist natürlich Funkstille, Mario wollte gestern auch nicht mehr bei seiner Mutter anrufen. Ich hab gestern Maja im Stillen unter vier Augen gefragt was los war und so wie oben hat sie es geschildert. Ich hab nicht geschimpft nur gemeint, das man sowas denken kann, aber nicht sagt, weil man den anderen damit verletzt. Vorschläge, wie wir jetzt bei Karin einlenken oder sollten wir das nicht machen? ich weiss ganz genau beim nächsten Treffen kommt das wieder auf den Tisch und sie werden gegen unsere Erziehung und die "verzogenen Gören" wettern. Herzliche Grüße, Anja
von talua78 am 29.11.2012, 08:43