Oft so laut, oft weinerlich

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Oft so laut, oft weinerlich

Hallo Frau Schuster! Mein Sohn ist 2 Jahre. Einerseits ist er sehr lärmempfindlich (alles ist "laut", man soll alles leise machen). Andererseits ist er selbst oft wirklich laut: wenn er sich richtig freut und gut drauf ist, "quiekt" er, dass einem die Ohren abfallen könnten (vor allem im Auto, autsch). Wenn er wütend ist (weil ich aus Versehen was gemacht habe, das er selbst machen wollte, weil er was nicht bekommt, weil er gewickelt/angezogen werden soll... etc pp) brüllt er sehr laut los. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich dann manchmal zurückbrülle (wenn er aus Wut brüllt), weil mir einfach die Nerven durchgehen (hat den Effekt, dass er dann anfängt zu heulen und untröstlich ist :-( Mir tut das dann sofort leid, aber manchmal weiß ich einfach nicht, wie ich ihn wieder auf normale Lautstärke bekommen soll. Haben Sie vielleicht einen Tipp für mich? Ich sage schon oft im spielerischen Ton: kannst du das auch leise sagen? Hin und wieder hilft es sogar, aber nicht sehr oft. (Seine Ohren sind in Ordnung, er hört sehr gut, war schon als Baby sehr lärmempfindlich.) Eine andere Sache finde ich seit kurzem auch sehr anstrengend: wenn er was möchte, fängt er ganz oft an rumzujammern, so richtig weinerlich: "wääh - Schnuller haben - wääh", "jammer - trinken haben - jammer". So als wenn er schon zigmal darum gebeten hätte und es nicht bekommt. Haben Sie eine Idee, wie ich ihm das abgewöhnen könnte? Ich sage dann oft: sag es bitte normal, also "Mama, Schnuller haben (bitte)", damit er weiß, was ich unter "normal" verstehe, aber viel Erfolg habe ich damit nicht... Da er eh recht schnell weint, ist dieses weinerliche zusätzlich einfach nervig... LG, Mari

Mitglied inaktiv - 23.09.2009, 13:22



Antwort auf: Oft so laut, oft weinerlich

Hallo Mari Bitte reagieren Sie auf das laute "Quieken" Ihres Sohnes selbst mit einem flüsternden: "Hört sich das Flüstern nicht viel spannender an?" Ebenso können Sie einmal seine Reaktion ausprobieren, wenn Sie sein lautes Brüllen als Spiel auffassen und entsprechend fröhlich zurückbrüllen. Bitte antworten Sie auf sein Jammern möglichst sachlich, dass ihm kein Jammern weiterhelfen wird. Er wird sich zunehmend an Ihrer "normalen" Ausdrucksweise orientieren, da Sie sein großes Vorbild sind. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 23.09.2009



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