Sehr geehrte Frau Ubbens, unsere Tochter 21 Monate alt, kratzt und kneift uns seit vier Wochen (Mama und Papa). Wir haben festgestellt, dass sie es hauptsächlich macht, wenn sie nicht ihren Willen oder nicht die komplette Aufmerksamkeit bekommt, z. B. beim Kochen, wenn Mama und Papa sich unterhalten oder ihr was am Essenstisch nicht passt. Während sie uns kneift, sagt sie immer „Aua“ und wir erklären ihr auf Augenhöhe, dass wir alle lieb zueinander sind und man nicht Aua machen darf und sie auf das „Nein“ von Mama und Papa hören muss, wenn sie mal etwas macht, was sie nicht soll. Seit zwei Wochen kneift sie sich aber auch selbst und sagt dann auch immer „Aua“, besonders beim Wickeln macht sie es. Aber sie übt dieses Verhalten auch an ihren Kuscheltieren oder ihrer Puppe aus, wenn ihr irgendwas nicht so klappt, wie sie es gerne hätte. Zudem schläft sie seit diesen 4 Wochen auch nicht mehr durch und möchte jede Nacht ihre Flasche Milch und geht auch immer mit einer Flasche ins Bett, weil sie abends noch nie wirklich viel gegessen hat, obwohl wir uns schon immer um 17:30 Uhr an den Tisch setzen und um 19:15 Uhr nach oben gehen und wir auch unser Ritual haben, erst auf‘s Töpfchen, dann Zähneputzen und im Anschluss waschen. Wir machen hier nichts anderes als sonst. Ist dies eine Trotzphase oder welches Verhalten weist unsere Tochter auf? Wie können wir unsere Tochter besser begleiten oder was können wir anders machen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen
von AnnaMaus18 am 25.03.2020, 13:45