Frage: Null frustrationstoleranz

Hallo Frau Ubbens, Meine Tochter ist in zwischen 2,8 Jahre alt und eigentlich ein sehr selbständiges kleines Mädchen.... Sie wollte schon immer alles ausschließlich durch selber ausprobieren oder abgucken lernen. Misserfolge haben sie nur angespornt. Wirkliche Hilfestellung hat sie so gut wie nie angenommen. Seit einiger Zeit allerdings hat sie überhaupt kein Durchhaltevermögen mehr. Sie probiert (auch Sachen die sie kann) nur halbherzig und fängt furchtbar an zu weinen/schreien/bocken wenn es nicht klappt. Ein erneuter Versuch wird garnicht erst gestartet. Frustrationstoleranz ist aktuell auf dem Nullpunkt. Ich weiß, aushalten von Frust ist wichtig und muss gelernt werden. Aber wie kann ich sie motivieren nicht gleich aufzugeben sondern es einfach nochmal zu versuchen, so wie sie es sonst auch tut. Dazu kommt, daß sie wahrscheinlich nicht richtig hört und dadurch sehr undeutlich spricht. Kita und ich vermuten, daß sie auch dadurch sehr genervt ist, weil sie sich nicht immer so mitteilen kann wie sie es gerne möchte (beim HNO waren wir schon. Durch große Polypen die eine Nasenatmung und die Belüftung der Ohren stören, konnte kein hörtest gemacht werden. Wird im April wiederholt)

von HannahsMom am 26.02.2018, 11:26



Antwort auf: Null frustrationstoleranz

Liebe HannahsMom, zuerst war es spannend, all´ die neuen Dinge zu lernen und zu können. Dann werden die gelernten Dinge zur Routine und sollen möglichst schnell gehen. Das funktioniert nicht und der Frust ist vorprogrammiert. Unterstützen Sie Ihre Tochter gerne wieder, wenn sie es zulässt und dies, wenn möglich, bevor sie gefrustet ist. Ihre Tochter wird wieder gelassener mit dem Nichtgelingen von Dingen umgehen. Sicherlich wird es noch einige Wochen dauern, doch dann wird sie wieder entspannter sein. Vermutlich hat das derzeitige Verhalten nichts mit dem Hörvermögen zu tun. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 27.02.2018