Liebe Frau Schuster, vielen Dank für Ihre Antwort im Hinblick auf unsere Tochter (Schulangst/Umzug/Mama im Bekanntenkreis gestorben). Wir versuchen jetzt, trotz Renovierungen im neuen Haus etc. mehr "Familienzeit" einzubauen. Den Sonntag nehmen wir uns komplett für die Kinder frei. Gestern haben wir einen Inddor Spielplatz besucht und unsere Tochter hat es sichtlich genossen, mal wieder mit mir rum zu klettern. Sie war wieder ganz die alte. Kaum zu Hause ging es wieder los, sie sagt immer wieder, sie hat so ein komisches Gefühl, dass das Weinen raus möchte. Heute habe ich sie in die Schule gebracht. Bis ins Klassenzimmer und Hausaufgaben bei der Lehrerin abgeben, alles prima, gute Laune. Dann wollte ich gehen und die Dämme brachen wieder und sie hat bitterlich geweint. Man mag sein Kind ja eigentlich in so einem Zustand garnicht allein lassen, aber es geht eben nicht anders. Unser Sohn hatte im Kiga auch so eine Phase über Wochen, aber irgendwann ging es urplötzlich wieder. Kann es denn bei unserer Tochter neben allen Belastungen auch eine Entwicklungsbedingte Phase sein ? Wie sollen wir damit umgehen ? Manche sagen viel reden, andere meinen, man soll auch nicht zu sehr darauf eingehen, weil man die Angst dann auch noch verschlimmern kann. In Bastelgruppen etc. will sie einfach nicht. Wir werden jetzt versuchen, dass sie häufiger mit Freundinnen den Nachmittag verbringt und sie fängt wieder mit dem Reiten an. Und natürlich einfach wieder mehr Familienzeit. Haben Sie vielleicht noch Tipps für besondere Beratungsstellen ? Vielen Dank. Dirk
Mitglied inaktiv - 07.12.2009, 08:16