Hallo Frau Schuster, ich wollte berichten ... nun, gestern und heute war meine Tochter wieder im Kindergarten - zwar schweren Herzens aber ohne Geschrei, Getobe o.ä.. Ich habe ihr auf Anraten der Kindergärtnerin erzählt, dass alle nach ihr fragen, sie vermissen und sie zum basteln und singen brauchen und ihr nochmal versprochen, dass sie nicht mehr nachmittags dort bleiben muss (wir hatten ein paar Wochen lang probeweise nachmittags Musik und da mussten sie vorher 1/2h ausruhen - das hasst sie). Außerdem hab ich ihr versprochen, dass ich mir künftig 1x/Woche einen Nachmittag nur für sie nehme, wo ich nicht arbeite, wir was schönes unternehmen, was basteln, kuscheln, was auch immer ... gestern waren wir am Weihnachtsmarkt und es hat ihr sehr gefallen. Ich habe das Gefühl, sie kommt noch nicht so ganz damit klar, dass ich momentan recht viel arbeite. Ich hatte vor einigen Wochen ja schon mal geschrieben wegen meinen Seminar-Wochenenden - das liegt ihr wohl auch schwer auf der Seele, denn letztens fragte sie mich "Mama, wenn du mal Kräuterpädagogin bist, bist du dann auch noch meine Mama?" Das ging mir ganz schön unter die Haut und ich habe ihr mehrmals versichert, dass ich natürlich dann immernoch ihre Mama bin und auch immer sein werde ... Nun ... es ging gestern in der Früh zwar noch sehr zäh, aber ich hatte vom Kiga das OK, dass ich auch nach der offiziellen Bringzeit noch mit ihr kommen kann, was uns ein wenig den Zeitdruck und dadurch viel Stress genommen hat. Wir haben nochmal gekuschelt, nochmal vorgelesen und dann ging es. Und heute ging es eigentlich schon wieder ganz problemlos. "Leider" ist jetzt Wochenende und ich weiß nicht, wie es am Montag weiter gehen wird, aber ich hoffe einfach mal ... Ihnen ein schönes Wochenende und vielen Dank! Herzliche Grüße Andrea. PS: Haben Sie evtl. noch einen Tipp, wie man solche und ähnliche Situationen bereits im Vorfeld entschärfen kann, ohne dass es so eskaliert? Ich bin in diesen Momenten einfach manchmal so ratlos und kann mich oftmals erst im Nachhinein so einigermaßen in mein Kind reinversetzen. Wie geht man damit besser um?
Mitglied inaktiv - 11.12.2009, 13:40