nochmal "Kein Kiga"

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: nochmal "Kein Kiga"

Liebe Frau Schuster, Ihre Antwort hat bei mir im Bauch direkt "zoom" gemacht und mir sind beinahe die Tränen in die Augen gestiegen. Sie haben genau das beschrieben was ich im tiefsten Inneren fühle aber tatsächlich nicht das Selbstbewusstsein hatte "zu leben", ohne dass es mir wirklich bewusst war. Zu sehr habe ich dem schleichenden Druck meiner Umgebung nachgegeben. Meiner Eltern die erwarten, dass ich arbeite, weil sie das teure Studium finanzierten. Meiner Freundinnen, die ihre Kinder alle schnell in Krippen getan haben und jetzt schon wieder am liebsten 14 Tage alleine nach Afrika ohne ihr zweijähriges fahren wollen. Der Mütter in meiner Umgebung die geradezu "krampfhaft" eine Unterbringung für ihr Erstgeborenes (auch alle um die zwei) suchen um mit dem Zweitgeborenen auch Schwimmkurse zu machen etc. Ich bin (unterstützt von meinem Mann) sehr gerne Mutter und ihre Antwort hat mir die Augen und das Herz dafür geöffnet, dass ich mich auf mich selber verlassen sollte auch wenn es gegen das "Mainstream" geht. Ich danke Ihnen sehr!!!!! Susanne

Mitglied inaktiv - 06.02.2008, 20:29



Antwort auf: nochmal "Kein Kiga"

Hallo Susanne Ihr Studium war doch keine Fehl-Investition, wenn Sie jetz Ihrem Kind/Ihren Kindern:-)) zuliebe ein paar Jahre pausieren. Die Kleinen werden viel schneller groß, als Ihnen lieb ist und gerade diese rasante Entwicklung können Sie nicht mit erleben, wenn Sie Ihr Kind schon gleich "fremdbetreuen" lassen -wenn Sie nicht aus finanziellen Gründen mitarbeiten MÜSSEN-. Geld genug haben wir leider nie und: nach Afrika reisen können Sie in ein paar Jahren immer noch.- Auch während der Erziehungszeit können Sie sich in Ihrem gewählten Beruf weiterbilden und sich nach einer stundenweisen, meist unterbezahlten (Online-)Tätigkeit umschauen. Es gibt kaum noch einen dem Studium nachfolgenden Beruf, bei dem Berater und "Zuarbeiter" unerwünscht sind. Dies nur noch zur Ergänzung meines vorangegangenen Ratschlags. Sie wären sicherlich sehr unglücklich, wären die Kinder schon gleich nach der Geburt "aus den Füßen" und mit 18Jahren dann gleich "aus dem Haus". Voraussetzung ist, Sie haben sich bewußt für ein Kind entschieden und sind für den Lebensunterhalt nicht allein-verantwortlich. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 07.02.2008



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