Hallo frau ubbens,
mein fast 2,5 jähriger sohn kann abends und nachts nicht ohne mich sein. Er akzeptiert nachts nur mich an seiner seite, der papa wird angeschrien. Er schläft auch sehr schlecht und nicht länger als 2 stunden am stück, was mich körperlich extrem belastet.
Ich kann nicht abends an einen elternabend meines großen gehen, ohne mir sorgen zu machen, ob er wieder brüllt weil ich nicht da bin. Mit meinen Freundinnen kann ich mich auch nicht verabreden. Das soll kein gejammere werden, sondern nur einen einblick in unsere situation.
Was kann ich tun, um mal etwas freizeit für mich zu haben? Bzw. dass ich mehr schlaf bekomme?
Ergänzend dazu: er braucht nachts noch eine wasserflasche und er nimmt keinen schnuller.
Ich hoffe sie haben gute tipps.
Vielen dank
von
lalelu8
am 31.01.2018, 21:55
Antwort auf:
Nicht ohne mama
Liebe Lalelu8,
wenn Sie eine Veränderung möchten, hilft leider nur, konsequent zu sein. Verabschieden Sie sich eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen von Ihrem Sohn. Kündigen Sie an, dass Sie erst beim Frühstück wieder zu Hause sind. Vertrauen Sie darauf, dass Papa und Sohn es schaffen werden. Auch wenn Ihr Sohn den Papa anschreit, wenn Sie gar nicht im Haus sind, werden sich beide zusammenraufen. Für Ihren Sohn ist es einfacher, wenn er weiß, dass Sie nicht greifbar sind, ein Schreien demnach keinen Erfolg bringen wird. Bestenfalls wiederholen Sie jeden zweiten Tag in den ersten zwei Wochen das Zubettbringen von Papa, damit sich Ihr Sohn daran gewöhnen kann. Auch in der Nacht sollte der Papa seinen Sohn wieder in den Schlaf begleiten.
Denken Sie immer daran, dass Ihr Sohn nicht alleine weinen muss. Der Papa ist bei ihm. Wenn Sie alle gemeinsam ein paar Abende und Nächte durchhalten, werden sie sicherlich mit guten Abenden und Nächten belohnt werden.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 02.02.2018