Hallo, ich habe eine Frage wegen meines Sohnes, er ist jetzt 4,4 Jahre alt. Wir hatten vor einer Woche ein Elterngespräch in der Kita. Wir hatten um dieses Gespräch gebeten, da uns aufgefallen wird, dass ihm wenig gemalt und gebastelt wird. Die Erzieherinnen haben darauf geantwortet, dass mit ihm weniger „handwerkliche“ Sachen gemacht werden, da sie glauben, er wäre noch nicht so weit wie sein gleichaltriger Freund und haben uns dringend zu einer Ergotherapie geraten. Nun bin ich etwas verwirrt, da wir nicht dieses Gefühl haben, aber als Eltern natürlich nicht objektiv sind. Er kann z.b. Menschen, Tiere und Flugzeuge malen (im Vergleich mit den Bildern seines Freundes sind sie aber noch kindlicher), er erkennt die Zahlen von o-10, kann seinen Namen und Papa, Opa etc. schreiben, beginnt mit dem ersten Rechnen (1+5 etc.). Er liebt Sport (Fußball, Turnen) über alles und ist darin auch wirklich sehr gut. Kritisiert wurde: dass er z.B. wenn er sich eingepullert hat, länger brauch um sich um zuziehen. Beim Anziehen seiner Schneekombi etc. (also wenn es nach draußen geht) ist er aber der schnellste. Dass wenn er z.B. zur Toilette geht, häufig nochmal wiederkommt, um noch was zu erzählen etc., er geht also nicht zielgerichtet zur Toilette, sondern er lässt sich schnell ablenken. Beim Memory- Spielen immer verliert. Bei der Ärztin war ich schon, und sie würde keine Ergotherapie veranlassen, U8 war z.B. unauffällig. Sie würde mir aber einen Überweisungsschein zur Vorstellung bei der SPZ geben, wenn ich darauf bestehe. Nun weiß ich nicht, was richtig ist. Soll ich noch mal zur Ergo mit ihm gehen? Es kann ja nicht schlecht für ihn sein, möchte ihn aber auch nicht „über therapieren“. Wie schätzten Sie das ein? Welche Kinder benötigen überhaupt Ergo? Also bei welchen Auffälligkeiten? Viele Grüße und vielen Danke ! Kim
Mitglied inaktiv - 17.03.2011, 12:14