nächtliches Trinken

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: nächtliches Trinken

Liebe Frau Schuster, unser Sohn (Maxi, 5 Jahre) hat eine, für uns etwas unbequeme Angewohnheit. Er wird jede Nacht ca. 1-3x wach und schreit nach uns, mit der Bitte, dass er etwas trinken möchte. Dieses „Spielchen“ geht schon seit Ewigkeiten so und wir haben genauso viele „Gegenmaßnahmen“ dazu getroffen, um ihn zum alleine trinken zu animieren. Z.B. haben wir ihm schon eine besondere Trinkflasche gekauft, die er auch selber aussuchen durfte. Diese stellt er auch jeden Abend in Reichweite neben sein Bett und vor dem zu Bett gehen reden wir nochmal darüber, dass die Flasche hier steht und er sich selbst bedienen kann. Er weiß auch Bescheid, dass wenn er etwas anderes braucht, er uns jederzeit rufen kann. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er nicht mal richtig wach ist, wenn er nach uns ruft. Nach dem Trinken dreht er sich nämlich immer sofort um und schläft weiter. Wenn ich ihn dann morgens beim Frühstücken darauf anspreche, dass er die Nacht nach mir gerufen hat, dann kann er sich nicht daran erinnern. Ich glaube, er möchte sich immer sicher sein, dass wir da sind. Er schläft direkt neben unserem Schlafzimmer und selbst wenn ich rüberrufe: „Jaaaa, wir sind schon da – trink etwas und schlaf weiter…“, dann ist ihm das nicht genug. Er fängt dann an zu weinen und hört erst auf, wenn jemand von uns beiden zu ihm geht und ihm die Trinkflasche gibt. Ich würde mich freuen, wenn Sie einen guten Tipp hätten, wie wir unseren Sohn dabei unterstützen könnten, nachts alleine zu trinken. Vielen Dank schon mal im Voraus für Ihre Antwort. Viele Grüße, Barbara

Mitglied inaktiv - 07.03.2011, 23:54



Antwort auf: nächtliches Trinken

Hallo Barbara Da Ihr Sohn bereits 5 Jahre jung ist, werden Sie sich durchsetzen und nach vorheriger Ankündigung nachts nicht mehr zu ihm gehen dürfen. Informieren Sie ihn abends darüber, dass er weiß, dass seine trinkflasche neben seinem Bett steht und dass er sich selbst bedienen darf. Sagen Sie ihm, dass Sie deshalb nachts nicht mehr zu ihm kommen werden, da sie schlafen müssen, um am nächsten Tag wieder fit zu sein. Bleiben Sie bitte konsequent, damit Ihr Sohn nach 1-3 noch unruhigen Nächten erkennen wird, dass er sich an begründete Grenzen auch zu halten hat. Braucht er tatsächlich Ihre Hilfe, wird er sich ganz bestimmt auch entsprechend bemerkbar machen ohne "nur" zu weinen! Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 08.03.2011



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