Nächtliches Aufwachen - zu früh aufstehen und beißen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Nächtliches Aufwachen - zu früh aufstehen und beißen

Guten Tag meine Tochter (14 Monate) hat früher bereits 11 Stunden durchgeschlafen, seit circa 2-3 Monaten wacht Sie aber jede Nacht 1 - 3 mal auf und muss beruhigt werden und kommt auch öfter dann mit ins Elternbett. Mittlerweile steht sie um halb 6 Uhr auf (früher war es gegen 7), ist dann erst wach und fängt nach kurzer Zeit wieder an zu gähnen und Augen zu reiben und ist den ganzen Tag müde. Mittagsschlaf ist 2-3 Stunden, circa um 12, dies war ihre Standardzeit als sie noch bis 7 geschlafen hat, derzeit würde sie auch gerne früher schlafen, ich habe aber Angst den Rhythmus zu variieren. Bettgehzeit ist 20 Uhr, wir haben auch schon versucht sie später hinzulegen, sie steht trotzdem um halb 6 auf und ist dann richtig müde. Was können wir ändern damit sie nachts besser und morgens länger schläft? Macht das ins Elternbett nehmen das Ganze noch schlimmer? Des Weiteren beißt und zwickt sie schmerzhaft (vermehrt wenn sie müde oder gelangweilt ist). Nein oder Aua sagen bringt nichts, sie fängt an zu lachen und macht noch wilder weiter. Wie können wir diesem Verhalten entgegenwirken? Für Ihre Hilfe wäre ich wirklich sehr dankbar

von Yvette123 am 23.10.2017, 07:33



Antwort auf: Nächtliches Aufwachen - zu früh aufstehen und beißen

Liebe Yvette123, Müdigkeit am Tag heißt leider oft auch schlechter Gesamtschlaf. Schläft Ihre Tochter morgens noch einmal ein, wenn sie anfängt zu gähnen und Sie es zulassen? Kommen Sie Ihrer Tochter entgegen, bis sie wieder so richtig ausgeschlafen ist. Soll heißen, dass wenn sie morgens nicht noch einmal einschläft, Sie sie gerne schon um 11 Uhr hinlegen oder wann immer sie müde ist. Auch am Abend legen Sie Ihre Tochter schlafen, wenn sich die ersten Müdigkeitsanzeichen zeigen. Probieren Sie es eine Woche lang aus. Hat sich das Schlafen gut eingependelt und Ihre Tochter ist tagsüber wieder munter und ausgeglichen? Wenn dem mindestens eine Woche lang so ist, können Sie anfangen, die Zeiten langsam zu verschieben und Ihre Tochter z.B. für drei Tage 15 Minuten früher oder später hinlegen und nach weiteren drei Tagen weitere 15 Minuten usw.. Beißt oder zwickt Ihre Tochter dann sprechen Sie ein deutliches Nein aus und setzen sie ein wenig auf Abstand. Ihre Tochter wird besser durch eine Handlung lernen als nur durch Worte. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 24.10.2017



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