nächtl. Aufwachen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: nächtl. Aufwachen

Hallo Frau Schuster! Seit ein paar Wochen wacht meine Tochter (15 Monate) jede Nacht auf. Sie ist dann richtig hysterisch und hört nicht auf zu Brüllen. Man kann dann nicht mit ihr reden, sie steigert sich immer mehr in das Brüllen hinein. Ich nehme sie jede Nacht zu mir, da es in unserem Mietshaus sehr sehr hellhörig ist. In meinem Bett schläft sie auch sofort weiter. Das zeigt mir, sie hat nichts, aber ich kann sie in diesem hellhörigen Haus nachts nicht Brüllen lassen. Was kann ich nur tun, dass das kein Dauerzustand wird? Gruß Ulrike

Mitglied inaktiv - 24.07.2000, 19:47



Antwort auf: nächtl. Aufwachen

Hallo Ulrike Vielleicht hat Ihre Tochter Angst vor der Dunkelheit? Hat sie den vorangegangen Tag richtig verarbeitet? Bevor Sie sie abends schlafen legen, lassen Sie den Tag in einem Gespräch noch einmal vorüberziehen. An der Gestik und Mimik Ihrer Tochter werden Sie feststellen können ob die Ereignisse zufriedenstellend waren oder ob Sie sie vielleicht anhand einer selbsterzählten Geschichte noch erklären müssen. Geben Sie ihr dann ein Kuscheltier und eine Spieluhr mit ins Bett. Lassen Sie ein Nachtlicht zur sicheren Orientierung brennen. Mit diesen Hilfsmitteln schafft es Ihre Tochter bestimmt bald allein, sich im Falle eines nächtlichen Aufwachens selbst zu beruhigen und wieder zufrieden einzuschlafen. Viel Erfolg und: bis bald?

von Christiane Schuster am 25.07.2000