Frage: Nachts einnässen

Hallo, unser Sohn ist 5,5 Jahre alt und trägt seit ca. 2 Jahren Nachts keine Windeln mehr. Zwischendurch nässt er Nachts immer mal wieder ein, ca. alle drei Monate mal oder wenn er krank ist (erkältet oder andere Infekte) häufiger. Was ich nicht problematisch finde. Seit nun ca. einem Monat kommt das nächtliche einnässen jedoch sehr häufig vor. Ca. 2 bis 3 mal die Woche. Ohne das er einen Infekt hätte. Wir sind wirklich ziemlich ratlos woran das liegen könnte, bzw. was wir machen sollen damit es wieder anders läuft. Momentan ziehen wir ihn eben um, das Bett ab und nehmen ihn zu uns ins Bett. Alles selbstverständlich ohne Vorwürfe. Auch tagsüber kommt es nun wieder häufiger vor, dass er "vergisst" rechtzeitig Pipi zu machen (er schämt sich dann auch immer fürchterlich). Er ist ein sehr sensibles Kind. Ich frage mich ob es evtl psychische Gründe haben könnte (ich bin nochmals schwanger und werde die nächsten Wochen entbinden, er freut sich aber sehr auf sein Geschwisterchen, wir ziehen gerade innerhalb unserer Wohnung um und renovieren und er berichtet immer sehr aufgwühlt aus dem Kindergarten, auch wenn ich hier keine besonderen Ereignisse raus hören kann) oder doch eher organische Ursachen (bei der letzten U Untersuchung im September wurde auch Urin untersucht, der unauffällig war) die abzuklären wären. Wissen Sie mir einen Rat? Vielen Dank im Voraus

von Ronine am 13.11.2017, 10:42



Antwort auf: Nachts einnässen

Liebe Ronine, für Ihren Sohn ist viel los. Er bekommt ein Geschwisterchen, es wird renoviert und "umgezogen" und er ist jetzt großes Kindergartenkind. Bald geht es in die Schule und den Kindern wird die große Veränderung bewusst. Alles dieses werden vermutlich Gründe für das Einnässen sein. Wenn dem so ist, sollten Sie noch ein paar Wochen lang Geduld haben. Ggf. gehen Sie, bevor Sie selbst ins Bett gehen, noch einmal mit Ihrem Sohn auf die Toilette. Um eine Blasenentzündung oder eine andere gesundheitliche Beeinträchtigung auszuschließen, stellen Sie Ihren Sohn bitte bei einem Arzt vor. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 13.11.2017



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