Hallo Frau Schuster,
ich möchte meinem Felix (am 8.4. 8 Monate alt) gern die nächtlichen Flaschen abgewöhnen. Im Moment trinkt er noch 2x nachts 180 ml "verdünnte" Milch. Woher weiss ich, ob das nur Gewohnheit oder tatsächlich Hunger ist? Tagsüber bekommt er morgens 180ml Milch, mittags ca. 200 g Gemüse/Fleisch/Kartoffel Brei, nachmittags ca. 200 g Obstbrei mit Hirseflocken und abends 210 ml Milchbrei aus Hirseflocken. Damit müsste er doch eigentlich satt sein, oder? Er wacht nachts sehr oft auf, lässt sich manchmal mit dem Nucki beruhigen, aber gegen 24 Uhr und dann zwischen 4-5 Uhr trinkt er bis jetzt immer noch die Flaschen. Abendessen gibt es für ihn um 7 und danach schläft er auch gut ein. Er hat noch nie länger als 4 Stunden am Stück geschlafen. Ich habe die Hoffnung, dass das nach Abgewöhnen der Nachtmahlzeiten besser wird, bin mir aber unsicher, ob er nicht doch vielleicht Hunger hat. Woran kann man das feststellen. Achso, er ist ca. 70cm gross und wiegt etwas über 9 kg. Schmächtig ist er also nicht.
Vielleicht haben Sie ja auch noch Tipps, um mir das Abgewöhnen zu erleichtern, ich fürchte, mir stehen noch härtere Nächte als sonst bevor, er ist nämlich ein kleiner Wüterich, wenn er nicht kriegt was er will!
Viele Grüße
Sandra
Mitglied inaktiv - 28.03.2008, 13:41
Antwort auf:
Nachts Flasche abgewöhnen
Hallo Sandra
Bitte versuchen Sie, Felix zunächst von seiner erwünschten Flasche abzulenken, indem Sie ihm ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch neben seinem Schnuller zum Schnuckeln anbieten. Läßt er sich gar nicht auf andere Weise beruhigen, werden Sie ihm vorläufig seine zunehmend weniger befüllte Flasche noch geben müssen. Sprechen Sie nachts möglichst gar nicht oder nur wenig zu ihm, während Sie ihm die Flasche geben.
Mit zunehmender Mobilität wird er ganz bestimmt auch zunehmend besser durchschlafen, wenn er nicht gerade zahnt, ein Infekt sich ankündigt, er krank ist o.Ä.
Wenn Ihr Sohn gut 10 Mon. jung ist, lassen Sie ihn möglichst aus einem Trinklernbecher trinken, den Sie dann auslaufsicher zum SELBER-Holen in seine greifbare Nähe oder ans Fußende seines Bettes stellen können.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 28.03.2008
Antwort auf:
Nachts Flasche abgewöhnen
Hallo Sandra,
ich kann dich vielleicht beruhigen. Bei uns ist es genauso. Mein Sohn (am 2.8. geboren, ähnliche "Maße"), will noch 1x in der Nacht die Flasche. Die bekommt er dann, aber unverdünnt. Ich habe gemerkt, dass er die Kalorien einfach noch braucht. Nach der Zeitumstellung war sein Rhythmus anders, so dass er seine "Nachtflasche" schon abends bekommen hat - und prompt durchschlief. Leider hat er sich jetzt wieder an die Sommerzeit angepasst. ;-)
Ich werde jetzt versuchen, ihm abends, gegen 11, bevor ich schlafen gebe, noch mal eine Flasche anzubieten, also ohne dass er es einfordert, im dunklen Zimmer im Halbschlaf.
Bei deinem Essensplan ist mir aufgefallen, dass du nur noch 2 Milchmalhzeiten hast, nämlich morgens die Flasche und abends den Brei. Habe jetzt aber erfahren, dass sie in dem Alter noch mind. 3 Milchmahlzeiten brauchen - dann ist ja klar, dass er nachts die Flasche einfordert. Meiner hat genau denselben Essensplan wie deiner, bloß haben wir noch keinen GOB eingeführt. Keine Ahnung, wie das mit den 3 Milchmahlzeiten dann wird...
Ach ja, und noch was: Vielleicht kommt er nachts ja nur noch 1x, wenn du ihm die Flasche ganz normal unverdünnt gibst?
Toitoitoi und erzähl doch mal, wie's war ;-)
Anne
Mitglied inaktiv - 05.04.2008, 11:58
Antwort auf:
Nachts Flasche abgewöhnen
Hallo Frau Schuster,
ich finde Ihren Beitrag etwas zweifelhaft. Ein Baby nachts mit einem nach Mama riechenden Schnuffeltuch vom Hunger abzulenken, erscheint mir zweifelhaft. Eine Trinklernflasche zum Selberholen löscht auch höchstens Durst, aber dass das Baby sich das nachts selbst nimmt, erscheint mir mehr als unrealistisch mit 10 Monaten.
Wo bleibt die Info, dass solch ein Verhalten ganz normal ist für ein Baby in dem Alter? Oder eine Aussage darüber, wieviele Milchmahlzeiten es überhaupt noch braucht?
Mit Ihrer Antwort werden Mütter, deren Kinder sich ihr Alter völlig normal für verhalten, nur zusätzlich verunsichert.
Viele Grüße,
Anne
Mitglied inaktiv - 05.04.2008, 12:12