Frage: Nachmachen Offenheit

Hallo, meine Tochter (6) ist in diesem Sommer eingeschult worden. Sie war schon immer sehr offen gegenüber Fremden und spricht schnell Erwachsene und Kinder an, wenn wir unterwegs sind (Spielplatz, Reisen...). Häufiger fiel dabei auf, dass nicht alle Angesprochenen dies auch mögen und abweisend reagieren. Dafür hat sie dann offensichtlich kein Verständnis, obwohl sie normalerweise sehr emphatisch ist, denn sie zieht sich in solchen Momenten nicht zurück. Dies scheint nun auch in der Schule so zu sein. Sie hat dort noch keinen festen Anschluss gefunden. Mir scheint, es könnte mit an dem oben beschriebenen Verhalten liegen. Zusätzlich macht sie gerne nach, was andere machen. Auch das scheint nicht so gut bei anderen Kindern anzukommen. Ich habe ihr schon häufiger versucht zu erklären, dass sie sich eher zurückhalten sollte, wenn sie merkt, dass kein Interesse auf der anderen Seite vorhanden ist. Eine Änderung im Verhalten konnte ich jedoch nicht feststellen. Sie ist aktuell nicht damit zufrieden, dass sie noch keine Freundschaften in der Schule hat. Was kann ich tun, um sie zu unterstützen? Im Kindergarten hat sich dieses Problem nie gezeigt. Es könnte aus meiner Sicht daran liegen, dass die Gruppe seit die Kinder 1,5 Jahre waren, fest zusammen war. Danke vorab für Ihre Antwort. Viele Grüße, Sophia

von sophia-carla am 24.10.2019, 00:10



Antwort auf: Nachmachen Offenheit

Liebe Sophia, haben Sie schon einmal mit dem Lehrer / der Lehrerin gesprochen? Erkennen diese Probleme im Verhalten Ihrer Tochter oder ist es vornehmlich Ihre Beobachtung? Bzgl. der Offenheit Anderen gegenüber können Sie Ihre Tochter durch Ablenkung unterbrechen. "Bleib bitte mal kurz stehen." Die andere Person kann weiter gehen und Sie können Ihre Tochter durch ein Gespräch von anderen Personen ablenken. Unterstützen Sie Ihre Tochter, indem Sie sie fragen, mit wem sie sich denn gerne mal verabreden möchte und rufen dann gemeinsam bei dem anderen Kind an, um nach einer Verabredung zu fragen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 25.10.2019