Nach Krankheit nur noch Bockig

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Nach Krankheit nur noch Bockig

Hallo , wiedermal muss ih mich an Sie wenden, da ich mit eigener Überlegung unsicher bin und den Rat anderer Mütter in meinen Umgang nicht annehmen kann /will. Mein Sohn war Krank, er hatte eine schlimme Angina wo auch der ganz Mundraum mit betroffen war, Zunge, Zahnfleisch alles! Ich habe Ihn zum trinken bekommen doch essen war nicht mehr möglich. Er hatte sehr dolle Schmerzen und alle 4 Std Fieber bis 40 und 41(alle 4std wechsel der Medis). Nun geht es ihm besser. Er ißt ab und zu und spielt auch glücklich und zufrieden. er ist immer ein sehr braver ausgeglichener Junge gewesen, der zwar bockte aber alleds im Rahmen. Als er so krank war habe ich den ein oder anderen Fehler gemacht, ich habe versucht ihn abzulenken vom Schmerz leider auch abends mit Ball. Ich konnte es nicht ertragen da er selbst bei Mittelohrentzündungen schneller sich beruhigen ließ und er diesmal so heftig weinte und schreite. Nun wird zur Schlafenszeit gemeckert weil ich ebend seit 2 Tagen das spielen in der Schlafenszeit nicht mehr dulde. Natürlich wird er immernoch wach und weint, wegen trockenen hals, was ja die Halsschmerzen verstärkt. Ich nehme ihn raus, gebe ihn trinken, er darf auf dem Schoss zur beruhigung und mehr nicht! Kein Ball, kein Zeigen von irgendwelchen sachen, nichts! Ich sahe wieder nein es ist Schlafenszeit und da spielt man nicht. Wenn ers ich beruhigt hat lege ich ihn wieder ins Bett, wo er dann natürlich schreit aber nicht vor Schermz. Vorgestern der erste Tag nach alten Regeln, habe ich an seinem Bett gestanden und ihn getröstet als er weinte. Er hat durchgezogen von 21 uhr bis 23.30 Uhr ich blieb bei ihm, wenn ers ich zu sehr reingesteigert hat habe ich ihn raus genommen und getröstest. Letztendlichhatte ich ihn mittels Schaukeln in den Schlaf bekommen. Getsern ging es schon besser, als er wach wurde nahm ich ihn wieder raus, trinken kein spielen und dann wieder ins Bett nach beruhigen und ich habe mich danna uch hingelegt und er hat diesmal kein Theater gemacht. Ist es so richtig wie ich es jetzt nun wieder mache? Mein größeres Problem ist, dass er seit der Krankheit so extreme Wutanfälle bekommt das ich mich richtig schäme. Meist bekommt er es in der Öffentlichkeit. Sobald er mal sein willen nicht bekommt. getsren waren wir Frühstücken und er wollte rumlaufen, doch er sollte in seinem Sitz. Er hat die ganze Zeit richtig wütend geweint und geschrien ohne Tränen! Er hat gehauen und wollte mich kneifen.Dann hat erversucht sein Kopf gegen die Lehne zu hauen, da habe ich meine Hand dazwischen gemacht...alle haben mich so angeguckt. Ich habe dann gegessen und versucht es einfach zu ignorieren. Ich muss gestehen dass ich mih schon beeielt habe mit dem essen um wieder raus zu kommen weil es peinlich war. Jede beruhigungsmaßnahme ging ordentlich schief! Nachmittag waren wir bei einem Kindergeburtstag, er ist weider richtig ausgerastet...geschrien wasd das Zeugt hält, er ist sehr ausdauernd was schreien angeht er hat eine laute nervtötende tonlage und konsiquent im Willen-durchsetzen. Er nimmt dann meine Hand und will das ich sofort springe sobald er es will. Ich beuge mich aber nicht immer seinen Willen und dann geht das geschrei los. Er ha die Party versaut, mich total peinlich gemacht. Sobald ich aus dem sichtfeld war, ZB auf Balkon rauchen, dann hat er sichleicht beruhigen lassen doch sobald ich da war hat er wieder losgelegt, er braucht mich nur sehen. Ich habe mir gedanken dazu gemacht und auch fstegestellt das es ja von Freitag ( Angang der Krankheit) bis Monatg ja auch so lief, ich habe ihn jeden Wunsch abgelesen und ihn immer wenn er vor schmerz weinte mir ein Bein rausgerissen um ihn wirgendwie abzulenken. Doch machst das nicht jede Mama so?! Die anderen Mama´s sagen ich soll ihn auf die Hand hauen wenn er mich haut, dass kann ich nicht...ich kann ihn doch nicht sagen das man das nicht macht und haue selber...das geht doch nicht! Meine Idee: Wenn er woanders einen Ausraster bekommt dann nehme ich ihn in einem anderen Zimmer als Auszeit und bleibe bei ihm und sage, wenn er sich beruhigt gehen wir wieder zu den anderen Kindern. Macht er weiter gehe ich mit ihm nach hause: Andere sagen ich soll ihn in seinem Zimmer oder einen anderen Zimmer schaffen und die Tür schließen...aber ich möchte ja nicht das er verlustangst bekommt...deswegen vielleicht eine Auszeit mit Mama. in dieser Zeit rede ich nicht viel mit Ihm und beschäftige ich mich nicht mit Ihm. Er soll sich einfach nur ausbocken. Meinen Sie es ist okay so oder schadet es die Psyche? Wie reagiere ich am Besten beim Einkaufen oder Arzt oder anderen Situationen? Haben Sie noch Tipp´s? man muss dazu sagen das er wirklich einen angen atem hat...um den willen durchzusetzen...er lässt sich nicht beruigen er ist richtig wütend und sauer bis ich tu was er will... vor der Krankehit war das nie! LG eine traurige verzweifelte Mama

von xsara_emili am 21.06.2012, 12:21



Antwort auf: Nach Krankheit nur noch Bockig

Hallo xsara_emili Während seiner Krankheit haben Sie sich ganz bestimmt verstärkt liebevoll Ihrem Sohn zugewendet und ihm nahezu jeden Wunsch erfüllt. Mit 19 Monaten versteht Ihr Sohn noch nicht, warum er diese Zuwendung nun nicht mehr erhält. Darüber ärgert er sich verständlicher Weise; aber er hat noch nicht gelernt seine Wut auf geeignete Weise auszudrücken und sich angemessen abzureagieren. Bitte versuchen Sie ein Schimpfen möglichst zu vermeiden, indem Sie Ihren Sohn mit einer ansprechenden Aktivität abzulenken versuchen. Nehmen Sie z.B. in "die Öffentlichkeit" stets etwas Besonderes zum Spielen mit. Packen Sie mit Ihrem Sohn gemeinsam einen kleinen Rucksack mit seinem Lieblingsauto, ein paar Bausteinen, einem Bilderbuch, seinem Schnuffeltuch o.Ä. und regen Sie ihn jeweils KONKRET zu einer Beschäftigung an. Nehmen Sie ihm den Druck im Bett unbedingt gleich schlafen zu MÜSSEN, indem er dort noch ein wenig mit weichem Spielzeug spielen und evtl. sanfte Musik hören DARF. Mit dem Versprechen GLEICH wiederzukommen, werden Sie dann bestimmt nicht die ganze Zeit an seinem Bett sitzen bleiben müssen. Das GLEICH zögern Sie behutsam immer weiter hinaus. Mit ihm in ein anderes Zimmer zu gehen oder gar ihn alleine in ein anderes Zimmer zu bringen halte ich für ungeeignet, da er noch nicht über sein Fehlverhalten nachdenken kann. Wichtig ist ihn stets (mit einem eigenen Arztkoffer?) zu beschäftigen, bzw. abzulenken sodass es erst gar nicht dazu kommen wird, dass er zornig wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 21.06.2012



Antwort auf: Nach Krankheit nur noch Bockig

.........

von xsara_emili am 21.06.2012, 12:25



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