Liebe Frau Schuster,
von Zeit zu Zeit brauche ich immer mal wieder einen Rat von Ihnen.
Diesesmal geht es um unseren Kleinen (2).
Wenn ich die Große mittags abhole im Kiga will er immer noch in
die Sandkiste. Auch wenn ich ihn noch kurz spielen lasse gibt es dann
Terror wenn wir gehen. Und das täglich. Ich finde das sehr unangenehm,
da wir es einerseits relativ eilig haben da für ihn Schlafenszeit ist.
Andererseits weiß ich nicht wie ich es anstellen soll das er nicht immer
mit dem Kopf durch die Wand will bzw. ausflippt wenn es nicht nach ihm geht.
Und man fühlt sich unfähig als Mama wenn man von 10 Erzieherinnen und 120 Kindern angeguckt wird.....
Noch ein passendes Beispiel, nach stundenlangem Spielen draußen und rechtzeitiger Ankündigung dass wir jetzt heim gehen fängt er an lautstark
zu protestieren und sich auf den Boden zu schmeißen....
Was mache ich mit meinem kleinen Sturkopf?
Liebe Grüße
Andrea
Mitglied inaktiv - 08.10.2009, 15:10
Antwort auf:
Mit dem Kopf durch die Wand
Hallo Andrea
Wüßten die ErzieherInnen es in beschriebener Situation besser, liegt es an ihnen, Ihnen Tipps zu geben, da sie eine pädagogische Ausbildung haben und einen familien-ergänzenden Auftrag.-
Bitte legen Sie 1-2 Tage in der Woche fest, wo Ihr Sohn noch solange in die Sandkiste darf, bis ein Wecker klingelt, Sie ihn rufen, Sie in die Hände klatschen o.Ä.
Macht er dann Theater, informieren Sie ihn darüber, dass er dann beim nächsten Mal gar nicht mehr in den Sand darf. Kommt er dann immer noch nicht, handeln Sie bitte konsequent.
Handeln Sie in der 2. Situation wie in allen Anderen stets gleich, indem Sie Ihrem Sohn KURZ begründen, warum er Ihrer Bitte folgen soll und Sie ihn gleichzeitig auf möglichst logische Konsequenzen hinweisen, wenn er Theater macht, bzw. sich weigert. Handeln Sie ggf. konsequent, damit er lernt, sich an Ihnen wichtige Absprachen, Grenzen und Regeln auch zu halten.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 09.10.2009