Liebe Frau Ubbens, Unsere Tochter, 22 Monate, ist seit eh und je ein Papa-Kind. Wenn ich mit ihr alleine bin, ist sie ein lustiges, aufgewecktes und unkompliziertes Kind. Sie geht 2 Vormittage in die Krippe, wo sie sehr gerne ist. Außerdem verbringt sie gern Zeit bei meiner Mutter und bei ihren anderen Großeltern. Ich arbeite halbtags, mein Mann Vollzeit (7-16h täglich). Aber: wehe, Papa ist auch dabei. Sie verwandelt sich dann plötzlich, möchte man meinen...sie ist nur auf ihn fixiert und wird "unausstehlich", wenn sie nicht seine vollste Aufmerksamkeit hat. Sie quengelt vor sich hin und steigert sich bei jeder Kleinigkeit in die Situation hinein. Der Alltag wird sehr schwierig dadurch, vor allem wenn wir zu dritt wohin fahren. Da gibt es dann nur Tochter +Papa, Mama wird total ignoriert. Auch zu Hause ist es schwierig. Dann darf sich nur der Papa um sie kümmern. Will ich ihr z.B. beim Hinuntergehen der Stufen helfen, reißt sie die Hand weg und verlangt nach Papa. Es ist keine Phase, es war schon immer so... Warum ist das so? Und wird es irgendwann besser? Ist es nun sinnvoll, dass sie ihren Willen durchsetzen kann, und sie ihn komplett für sich beansprucht, wenn er da ist? Oder kann ich mal sagen, dass das jetzt Mama macht? Dadurch nehme ich jedes Mal ein höllisches Gebrüll in Kauf. Sie steigert sich so hinein, bis sie keine Luft mehr bekommt... LG Cindy
von Cindy_cindy am 14.05.2018, 08:23