Mein Sohnemann in der Kita

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Mein Sohnemann in der Kita

Hallo! Ich habe schon einmal letztens geschrieben. Mein Sohnemann ist 2,5 Jahre alt und ein sehr aktiver kleiner Bursche. Schon als Baby war er sehr energievoll. Seid er 8 Monate geht er in die Kita, Gruppe 0 - 3 jährige, es ist eine Motessori- Einrichtung. Seid 3 Monaten hat er ein Schwesterchen. Sowohl motorisch als auch sprachlich ist er gut entwickelt, dies bestätigen mir auch KiA und die Erzieherinnen. Jedoch hat er Probleme im sozialen Bereich. Er spielt eher mit sich alleine bzw. neben anderen Kindern. Ausserdem kann er recht grob sein, ich schrieb letztens schon, dass er gerne haut und beisst. Natürlich wird er immer mit einem Nein und einer Begründung darauf hingewiesen, dass man das nicht darf. Leider hat er es noch nicht wirklich verstanden. Das Beissen ist allerdings momentan besser dafür erzählt mir die Erzieherin, dass er vermehrt zu Kindern hingeht und sie "aus heiterem Himmel" haut oder tritt. Ich denke er möchte vielleicht mit ihnen spielen, benützt das Hauen als Kommuniktion. Zu Hause verhält er sich (momentan) sehr gut, er spielt schön auch mal länger alleine aber auch gerne mit uns Eltern. Beim Kinderturnen gab es noch keine Vorfälle, dort turnt er ja v.a. mit mir als Mutter und nicht mit den anderen. Ich würde mir sein Verhalten in der Kita gerne mal anschauen um mit der Erzieherin dann eine Strategie entwickeln, wie wir ihn in andere Bahnen lenken können. Meine Fragen also: - Macht es Sinn einige Tage mit in die Gruppe zu gehen? - Könnte es eine Möglichkeit sein, ihm zu sagen, wenn er haut gehen wir nach Hause weil dann keiner mit ihm spielen will? Und das natürlich dann durchziehen. - Wie kann ich ihn dabei unterstützen besser mit anderen Kindern zu spielen? - Könnte es eine Reaktion auf unsere neue Familiensituation sein? Danke schonmal im Vorraus Anosuchka

Mitglied inaktiv - 04.12.2009, 21:35



Antwort auf: Mein Sohnemann in der Kita

Hallo Anouschka Als Besuch mit in die Gruppe zu gehen macht durchaus Sinn, wenn Sie Ihrem Sohn nicht das Gefühl geben ihn kontrollieren zu wollen, sondern wenn Sie einfach neugierig sind zu sehen, was er dort so lernt und spielt. Da er mit 2,5 Jahren noch sehr spontan handelt ohne gleichzeitig über die Folgen seines Handelns nachdenken zu können, halte ich es für ungeeignet, mit ihm bei einem unreflektierten Fehlverhalten nach Hause zu gehen. Reagieren Sie bitte einmal weiterhin mit einem KURZ begründeten Nein zum Hauen -und zwar so rechtzeitig wie möglich-. Gleichzeitig schlagen Sie ihm KONKRET eine angemessene Möglichkeit vor, mit seinem Gegenüber zu kommunizieren. Haben Sie schon mal seine Hör- und Seh-Fähigkeit überprüfen lassen, da eine entsprechende Schwäche nicht selten die Ursache für beschriebenes Verhalten aus Unsicherheit sein KANN? Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 05.12.2009



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