Mein Sohn trinkt nachts extrem viel (1 Liter). Gewohnheit oder Durst?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Mein Sohn trinkt nachts extrem viel (1 Liter). Gewohnheit oder Durst?

Hallo! Ich hatte bereits vor einigen Wochen bei Ihnen um Hilfe bei unserer Einschlafsituation gefragt (Umgewöhnung von Familienbett zum eigenen Zimmer). Ihre Tipps haben wir befolgt und haben schon gute Ergebnisse. (Nach ein paar Wochen gemeinsamem Einschlafen im Kinderzimmer sind wir mittlerweile da angekommen, dass mein Sohn in seinem Bett einschläft, wir bei ihm sitzen, Händchen halten und uns nachts, wenn er wach wird zu ihm legen oder ihn auch mal zu uns holen - je nach Uhrzeit und kommendem Arbeitstag). Nun haben wir aber irgendwie ein neues Problem! Mein Sohn (17 Monate) trinkt zum Einschlafen eine Pulle (rd. 330 ml Tee mit Saft...leider für die Zähne blöd, aber als baby litt er unter starker Verstopfung und so hat sich dieses "Saftproblem" eingebürgert. Jetzt wird er bis zu 5 mal in der Nacht wach und brüllt PULLE!!! Auch wenn sie neben ihm steht, er will sie von uns haben. Das schlimme ist, er trinkt sie aus! Dann nach zwei Stunden das gleiche wieder. So mache ich nachts manchmal 3 Pullen a 330 ml...muss ihn dementsprechend 3 mal wickeln oder falls ich es verschlafe gleich ganz umziehen. Tagsüber trinkt er auch gut. Er kommt in 24 Stunden so bestimmt auf 2 - 2,5 Liter. Nun mache ich mir Sorgen! Hat er wirklich Durst (er macht ein solches Theater nachts...so wütend kenn ich ihn tagsüber nur in Ausnahmesituationen)? Oder ist das einfach irgendwie angewöhnt? Wie bekommen wir das weg? Er schläft irgendwie immer schlechter....und das auch ganz unabhängig davon, ob er in seinem Bettchen oder in unserem Bett schläft (ich hatte erst gedacht, es könnte an der Umgewöhnung an sein Zimmer liegen - aber eigentlich machen wir das wirklich sehr behutsam und langsam...). Ich freue mich auf Ihre Tipps!!

von Linnnda am 23.04.2012, 13:52



Antwort auf: Mein Sohn trinkt nachts extrem viel (1 Liter). Gewohnheit oder Durst?

Hallo Linnnda Bitte lassen Sie einmal ein Blutbild bei Ihrem Sohn machen, damit medizinische Ursachen für beschriebenes Verhalten (Diabetes?) hoffentlich zuverlässig ausgeschlossen werden können. Befüllen Sie ihm die Flaschen zunehmend weniger um herauszufinden ob er wirklich Durst hat, lediglich sein Saugbedürfnis befriedigen möchte oder die Sicherheit vermittelnde Nähe zu Ihnen sucht. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 23.04.2012



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