Hallo Frau Schuster! Unser Sohn ist jetzt genau ein Jahr alt. Wir hatten bis jetzt kaum Probleme, ihn Mittags oder Abends schlafen zu legen. Manchmal gab es lautstarken Protest, der sich aber auch gleich wieder legte. Wenn er Nachts aufgewacht ist, hat er gemeckert, aber nachdem der Schnuller wieder da war, wo er hingehörte, war wieder Ruhe. Seit circa einer Woche läuft es so ab: Kind ist müde, kommt ins Bett und bekommt noch einen Schlummertrunk in Form von 100ml Milch. Man kann dabei zusehen, wie er von Schluck zu Schluck ruhiger wird und die Augen zumacht. Selbst, wenn der Schnuller die Flasche ablöst, ist alles sehr friedlich.. Doch mache ich oder mein Mann nur Anstalten, das Zimmer zu verlassen, schmeißt er sich gegen die Gitter, versucht nach uns zu greifen und weint bitterlich (kein Schreien, wie beim Protest). Jetzt ist es so, dass wir sitzen bleiben, bis er schläft. Nachts das Allergleiche. Teilweise sitzen wir in Schichten über eine Stunde an seinem Bett. Wir haben ihn auch schon zu uns geholt, aber da konnte er schon als Baby nicht so ruhig schlafen. Uns kommt das Ganze so vor, als hätte er Verlustängste, aber wie soll man einem Einjährigen erklären, dass er keine Angst haben muss? :-) Wir haben es auch mal so probiert, dass wenn er weint, wir zu ihm sind, kurz gestreichelt, beruhigend gesprochen, aber dann auch wieder raus. Dann brüllt er kurz, hört aber auf. Das Spiel ging dann aber leider von halb zwölf bis 2 Uhr früh. Hat aber auch erst einmal geklappt. Sonst hat er sich nie beruhigt, wenn keiner blieb. Muss man da tapfer durchhalten oder gibt es ein paar Möglichkeiten, ihn die Angst zu nehmen? Und wenn das nur eine Phase, wie lange hält die an? Wir probieren ALLES! :-) Wir danken Ihnen schonmal im voraus für die Antwort!
von DuffyDuck am 04.05.2012, 12:08