Mein Sohn (3)zeigt Aggressionen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Mein Sohn (3)zeigt Aggressionen

Hallo Mein Sohn ist im August 3 geworden . ER geht seid sep. in den Kindergarten ist noch in der Eingewöhnung. Mein Sohn zeigt seid Wochen Aggressionen die so aussehen . Spucken hauen . diese macht er auch bei Fremden z. B ist er seit kurzem bei einer Logopädin da er etwas undeutlich spricht und Probleme mit der Grammatik haben soll (laut kindergarten ) Heute hat er mitn im Spiel angefangen alles zuzuschmeißen und als die Logopädin in zurecht wies und ihm sagte das des nicht geht hat er sie angespuckt und ihr eine gescheuert . ich was geschockt wollte eingreifen doch die Logopädin meinte das kläre sie schon . zuhause ist er auch so wenn ihm was nicht passt schreit er rum haut er spuckt er . ich schick ihn dann ins zimmer und er verwüstet diese komplett . dann kommt er nach paar Minuten raus und meint : Mama ich wieder lieb . wenn ich dann mut ihm drüber sprechen will macht er dicht . hält seine Ohren zu oder redet die ganze zeit über was anderem das ich nicht durchkomme . was kann ich tun ich bin verzweifelt . ach ja bin auch im 6 Monat schwanger aber er freut sich auf sei ne Schwester . liegt es daran ? .höre nur noch kritiken über mein Sohn das verletzt mich auch sehr . grüße lucy

von apollomuc am 01.10.2012, 11:26



Antwort auf: Mein Sohn (3)zeigt Aggressionen

Hallo Lucy Meiner Ansicht nach zeigt Ihr Sohn dieses aggressive Verhalten aus Unsicherheit und weil er überfordert ist. Er muß sich an den Kiga-Alltag und nahezu zeitgleich an die Logopädin gewöhnen UND spürt eine Veränderung durch die Geburt seiner Schwester auf sich zukommen, die er mit 3 Jahren noch überhaupt nicht verstehen kann. Unverständlich für mich ist es allerdings auch dass die Erzieherinnen im Kiga bereits nach gerade mal 4 Wochen beurteilen können dass ein 3-Jähriger gezielte therapeutische, bzw. logopädische Unterstützung benötigt.- Bitte sprechen Sie einmal mit dem behandelnden Kinderarzt um medizinische Ursachen zuverlässig ausschließen zu können, wie z.B. eine Hörschwäche. Sollte der Verdacht bestehen, dass Ihr Sohn auf Grund seines Verhaltens zusätzliche therapeutische Unterstützung benötigt, wird der behandelnde Arzt Ihnen sicherlich wohnortnahe Hilfen anbieten können. Bitte schicken Sie Ihren Sohn auf Grund eines Fehlverhaltens nicht in sein Zimmer. Er braucht mit gerade mal 3 Jahren Ihre liebevolle Zuwendung und auch Ihre Hilfe, damit er lernt WIE er sich angemessen verhalten und WIE er seine jeweilige (verärgerte) Stimmung auf geeignete Weise ausdrücken kann. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 01.10.2012