Hallo, ich habe eine Frage zum Thema Selbstbefriedigung bei Grundschülern. Meine Tochter (6 Jahre) hat es sich angewöhnt in Stresssituationen auf einem Kissen, Stuhl o.ä. zu "reiten". Das war auch in der KiTa schon ein Thema und hat jetzt mit der Einschulung wieder angefangen. Offensichtlich baut sie damit den Druck und Stress ab, der bei ihr aufgrund der neuen Schulsituation entsteht. Die Klassenlehrerin sprach mich heute darauf an und schlug vor, dass wir unserer Tochter so ein luftgepolstertes Sitzkissen mitgeben, damit sie nicht die ganze Zeit still sitzen muss. Zudem darf meine Tochter auch aufstehen und sich auf den Teppich vor die Tafel setzen, wenn sie zu unruhig wird. Ich fürchte nur, dass es für meine Tochter nicht allein darum geht, nicht still sitzen zu können als auch um das angenehme Gefühl, dass sie mit dem Reiten verbindet. Bisher scheint sie diesbezüglich auch kein Schamgefühl entwickelt zu haben und die Kinder in der Klasse nehmen das noch als Eigenart wertfrei hin. Ich fürchte jedoch, dass irgendwann doch mal etwas weniger einfühlsam dazu gesagt wird. Das möchte ich ihr gerne ersparen. Ich habe nun schon mehrfach mit meiner Tochter besprochen, dass sie das Reiten in einen Bereich verlegt, indem sie alleine ist. Sie versichert mir auch, dass sie sich daran hält.Das scheint aber doch nicht so zu sein, wenn mich die Lehrerein nun darauf anspricht. So allmählich weiß ich nicht mehr, wie ich ihr noch vermitteln kann, dass das "Reiten" aöls intime Handlung nicht in die Klasse gehört. Haben Sie da einen Rat für mich? Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Rückmeldung. Mit freundlichen Grüßen
von GuertlMa am 30.09.2014, 10:39