Manchmal frage ich ...

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Manchmal frage ich ...

mich WER IST HIER MUTTER UND TOCHTER ist Hallo erstmal Schnell;meine tochter heißt selina ist jetzt 7jahre alt ist letztes Jahr in die schule gekommen und ist ein Wirbelwind. Sie kommandiert ihren kl Bruder( jetzt 4jahre-ok er is auch kein Engel)) rum schreit-er nervt,haut ihn-und ich muß die zwei immer trennen es geht nicht alle beide zusammen was ich auch sehr schade finde-wie oft habe ich es ihr schon gesagt und das es mich traurig macht.die ewige Disskusionen immer sei es anziehn-schule-Bruder. es klingt hart aber manchmal denke ich, ich verstehe warum ich früher immer schläge bekommen habe(ich hatte eine schwere kindheit und wollte es immer anders machen)und jetzt???? ich bin am Ende -wie oft schicke ich sie ins zimmer und rede mit ihr aber das kann es auch nicht sein sie ist doch erst 7jahre alt??! ich habe sie schon testen lassen bin in der Erziehungsberatung. Ich habe so ein schlechtes gewissen das ich das nicht hinbekomme Ich gehe 2tage in der woche schaffen(ist für mich eine Auszeit) habe ein Haus und 2kinder Ohja bisle lang geworden aber ich hoffe sie können mir vielleicht doch helfen. by janett Rechtschreibfehler dürfen sie behalten ;-D

Mitglied inaktiv - 13.01.2010, 09:02



Antwort auf: Manchmal frage ich ...

Hallo Janett Bitte überfordern Sie Ihre Tochter nicht, die ganz bestimmt mit dem Schulalltag schon genug zu tun hat. Sie ist zwar Ihre "Große", aber dennoch ein kleines Kind, das nicht immer Rücksicht auf ihren 4-jährigen Bruder nehmen kann und leider auch nicht auf Sie, die Sie -durchaus verständlich- auch mal an der Grenze Ihrer Belastung angelangt sind. Nehmen Sie Ihre Tochter nach der Schule erst einmal liebevoll in den Arm, regen Sie zu einem gemeinsamen Trinkpäuschen an und erzählen Sie sich gegenseitig von Ihrem Vormittag, bzw. Tag. Organisieren Sie für jedes Kind eine Mama-Zeit, währenddessen das andere Kind Hausaufgaben macht, eine Interessengruppe besucht, schläft oder einer Beschäftigung nachgeht. Sprechen Sie mit den Kindern darüber, dass Sie auf diese Weise sich bemühen, jedem Kind gerecht zu werden. Sind beide Kinder gemeinsam in einem Raum, regen Sie KONKRET zu einer Aktivität an. Heben Sie immer mal wieder die Stärken beider Kinder lobend hervor, während Sie auch darauf hinweisen, dass nicht jeder Mensch alles gleich gut kann. Vielleicht zeigen Sie dann auf, was Sie selbst nicht besonders gut können und regen Sie zu gegenseitiger Hilfestellung an nach dem Motto: "Gemeinsam sind wir ganz besonders stark!" Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 13.01.2010



Antwort auf: Manchmal frage ich ...

Halli Hallo also meinen sie nicht das ich alles falsch mache? Ich habe das gefühl das ich zuviel mit meinen Zwergen mache. Meine "Große"ist im DLRG (schwimmen) im turnen und ganztagsschule bis 16uhr.wir machen au oft einen Kinomittag mal mit und auch ohne elias.aber auch mal einen Mädelsmittag und trotztem habe ich das gefühl ich komme nicht an sie ran.wie oft habe ich schon gehört so ein Mädel wollt ich nicht haben ABER ich stehe zur meiner Tochter vielleicht was ich mir von meiner Mutter gewünscht hätte-Ohmann hab ich einen Knall? Ich hätte nie und nimmer mir vorgestellt das es so schwierig ist Kinder zuerziehn Aber ich mache es gerne für meine Zwerge und sie waren absolute Wunschkinder aber ich habe einfach Angst das ich einiges falsch mache. Danke fürs lesen by lanett

Mitglied inaktiv - 13.01.2010, 21:09



Antwort auf: Manchmal frage ich ...

Hallo Ianett Einen Knall haben Sie ganz gewiß nicht!! Sie möchten nur nicht, dass Ihre Kinder ähnlich viele Entbehrungen ertragen müssen, wie Sie selbst Sie ertragen haben. Da ist es ganz besonders schwer, stets ein Mittelmaß zu finden und sich auch einmal gegen die Wünsche Ihrer Kinder zu stellen, nachdem Sie zuvor gründlich abgewägt haben. Kinder müssen lernen begründete Grenzen anzuerkennen. Es kann nicht immer nur nach ihren Wünschen gehen! Es ist nur allzu verständlich, dass Ihre Tochter sich gegen Sie durchzusetzen und ihre eigenen Wünsche umzusetzen versucht, aber halt noch nicht die Erfahrungen hat, was nun gut oder schlecht ist und auch ihr Entwicklungsstand es nicht zulässt, immer gleich auch über die Konsequenzen ihres Handelns nachzudenken. Bitte zeigen Sie ihr diese Konsequenzen auf. Verlassen Sie sich dabei überwiegend auf Ihren natürlichen Mutterinstinkt. Setzen Sie sich konsequent durch, wenn Sie es für richtig und für die Entwicklung Ihrer Kinder für erforderlich halten. Und: ALLES macht Niemand richtig! Dafür sind wir Menschen, die ganz besonders ihre Kinder, aber auch ihre Mitmenschen lieben! Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 14.01.2010