Hallo,
meine Tochter ist 19 monate alt und geht seit 4 Wochen in die kita zur Eingewöhnung.
Sie war schon immer sehr auf mich fixiert, ist auch etwas der Corona Situation verschuldet, da sue ja keine anderen Personen um sich hatte.
Nun ist es aber noch schlimmer geworden. Ich darf nicht den Raum verlassen, selbst wenn der Papa da ist, gibt es Geschrei.
Nachts schläft sie die erste hälfte in ihrem zimmer und die zweite hälfte bei mir im Gästezimmer. Der papa im Schlafzimmer. Bis letzte Woche ging es noch das sie nachts auch mal bei papa schlafen konnte, das geht jetzt auch nicht mehr. Sie schreit dann los und beruhigt sich nur wenn ich komme und bei ihr liege.
Ist das nur eine phase wegen der Eingewöhnung, die wieder vergeht?
Kann ich irgendwas tun damit es wieder besser wird?
Vielen Dank
von
Masorie79
am 06.04.2021, 12:34
Antwort auf:
Mama fixiert
Liebe Masorie79,
vermutlich wird die Eingewöhnung zu der Mamafixierung geführt haben, wobei auch Kinder ohne Fremdbetreuung zwischendurch Phasen haben, in denen sie am liebsten nur von Mama oder Papa umsorgt werden. Es kann ein paar Wochen, aber auch ein paar Monate dauern, bis die Fixierung wieder vorbei geht.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 06.04.2021
Antwort auf:
Mama fixiert
Vielen dank für die Antwort!
Ja das kann gut sein das es daran liegt!
Kann ich denn garnichts machen um es zu verbessern oder geht nur abwarten?
von
Masorie79
am 07.04.2021, 10:30
Antwort auf:
Mama fixiert
Liebe Masorie79,
möchten Sie zeitnah eine Veränderung, werden Sie nichts unternehmen können, ohne Ihre Tochter weinen zu lassen. Beispielsweise würde Ihre Tochter nach ein paar Nächten in Folge, in denen Sie nicht erscheinen, sich auch durch Papas Anwesenheit schnell beruhigen.
Tagsüber hilft oft, zu sagen, dass man das Haus verlässt. So wird für die Kinder klar, dass es keinen Sinn macht nach Mama zu weinen, da diese ja nicht zu Hause ist. Allerdings weinen die meisten Kinder über einen kürzer oder längeren Zeitraum, da sie erst durch Wiederholung lernen müssen, dass Mama wirklich nicht kommt, da sie ja nicht da ist.
Wollen Sie das Weinen nicht, hilft nur abzuwarten.
Akzeptieren Sie gerne diese Mamafixierung und seien vorübergehend überwiegend für Ihre Tochter da.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 07.04.2021