Kummer im Kindergarten

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Kummer im Kindergarten

Liebe Christiane, meiner Tochter, 19 Monate, fällt es seit Gestern sehr schwer mich oder meinen Mann gehen zu lassen, wenn wir sie in den Kindergarten verabschieden wollen.. Sie fängt vor lauter Kummer an zu fiebern. Das sagte mir die Erzieherin, dass die Temperatur bei ihr steigt, weil sie Kummer hat. Kummer wegen der Trennung von uns Eltern. Was können wir machen? Ist es nur eine Phase in diesem Alter? Die Erzieher möchten auch, dass wir uns kurz und schnell von der Maus verabschieden. Auch wenn sie uns nicht gehen lassen möchte und klammert, weint und schreit. Wir sind da anderer Meinung, haben das auch geäußert. Es ist so schwer, sie weinend da zu lassen. Sie fängt auch immer wieder an zu weinen. Beruhigt sich, weint wieder. Ich denke, es wird nicht besser wenn wir sie jetzt immer gegen ihren Willen da lassen. Sie freut sich aber auf den Kindergarten und auch auf die Kinder. Aber wenn es dann um das Verabschieden geht, will sie nicht dableiben.Sie ist Mittagskind, von daher nur 2,5-3h dort. Die Eingewöhnung lief super! Sie ist seit August 09 im Kindergarten.Sonst ist sie auch gerne von uns gegangen, aber im Moment ist es schwierig. Wie verhalten wir uns am Besten? Wir sind ratlos und habe schon wieder Angst, wenn sie Morgen in die Kita geht. LG

Mitglied inaktiv - 17.11.2009, 20:36



Antwort auf: Kummer im Kindergarten

Hallo Ratsuchende Bitte beharren Sie auf Ihrem Wunsch, Ihrer Tochter eine sanfte Lösung von Ihnen zu ermöglichen, solange sie immer wieder zu weinen und zu fiebern beginnt, nachdem Sie die Einrichtung verlassen haben. Bleiben Sie als Besuch mit in der Gruppe und beteiligen Sie sich an den dortigen Aktivitäten. Beschäftigen Sie sich z.B. mit Ihrer Tochter und laden Sie das eine oder andere Kind zum Mitspielen ein, sodass Ihre Tochter bald Jemanden gefunden hat, der sie "beschützt", wenn Sie dann weggehen. Ist diese sanfte Ablösung in der Einrichtung nicht möglich, rate ich Ihnen, Ihre Tochter wieder abzumelden, mit ihr eine Eltern-Kind-Gruppe zu besuchen oder sie in einer Kleingruppe von einer Tagesmutter betreuen zu lassen, wobei ebenfalls eine sanfte Gewöhnung stattfinden sollte, damit Trennungsängsten vorgebeugt werden kann. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 18.11.2009



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