Hallo Frau Ubbens, meine Tochter (21. Monate) wird gerade in der Krippe eingewöhnt. Sie ist - bezogen auf andere Menschen - eher zurückhaltend, lässt sich nicht gern anfassen und braucht länger, um eine Beziehung aufzubauen. Dem Gegenüber ist sie auf mich völlig fixiert und das absute Kuschelkind. Wir sind gerade in der 4. Eingewöhnungswoche. Der erste Trennungsversuch in der ersten Woche klappte gar nicht. Sie hat furchtbar geweint und sich an mir festgeklammert. In der zweiten Woche war ich dann vollständig mit in der Krippe. Seit der dritten Woche gehe ich jeden Tag. So lange ich im Raum bin, weicht sie mir nicht von der Seite und sagt, dass sie nach Hause möchte. Wenn ich dann gehe, weint sie ganz bitterlich und lässt sich erst nach ca 20 Minuten beruhigen. Dann weint sie bis zu 1 Stunde immer mal wieder (angeblich etwas trotzig). Danach beginnt sie mit den anderen Kindern und Erziehern zu spielen. Den ganzen Nachmittag ist sie - nachdem ich sie abgeholt habe- gut drauf, erzählt von de Kindern und schläft auch nachts gut. Ich finde die Krippe sehr wichtig für sie, damit sie ggf etwas offener wird und den sozialen Austausch mit Gleichtrigen hat. Andersherum tut es mir in der Seele weg, sie zurück zu lassen. Überfordere ich mein Kind? Ist das ein normales Verhalten? Die Erzieherinnen meinten, dass sie wohl zu den Kindern gehört, die lange unter Trennungsschmerz leiden werden. Viele Grüße, anlilo
von anlilo am 09.09.2015, 10:59