Krippeneingewoehnung (13 Mo)- schwierige Naechte & ungestuemes Verhalten

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Krippeneingewoehnung (13 Mo)- schwierige Naechte & ungestuemes Verhalten

Hallo, seit 1,5 Wochen geht mein Kleiner nun in die Krippe, bei der ich grundsaetzlich auch ein gutes Gefuehl habe. Auch bezueglich des Zeitpunktes habe ich ein gutes Gefuehl. Er bleibt derzeit ca. 2,5 Std. alleine, nachdem ich 4 Tage mit ihm 0,5 - 1,5 Std. dort war. Das Einzige, was man ggf. "besser" machen koennte, ist, dass die Vertrauensperson noch staerker "Naehe" vermitteln koennte. ggf. Ist er auch davon ueberfordert, dass die Kinder mit ihm spielen wollen; er ist zwar Karbbelgruppen gewohnt (seit dem er 4 Monate alt ist), aber noch kein "interaktives" Spielen mit anderen Kindern. Leider schlaeft nun mein Sohn sehr unruhig in der Nacht (wacht bist zu 6 mal auf). Er weint/ jammert und braucht unbedingt meine Naehe. Da er im 1. LJ oftmals kran war (Magen-Darm/ Allergien) stille ich ihn auch noch. Nun will er staendig an meine Brust. Wenn etwas nicht nach seinem Willen laeuft, kratzt er mich ins Gesicht oder zieht Haare (ich reagiere so, wie Sie empfehlen). Manchmal wirkt er unruhig & hyperaktiv, beim einschlafen braucht er neuerdings 1 Std. Nun meine Fragen: - Unruhe scheint wohl "normal" zu sein bei der Krippeneingewoehnung, das sagt mir die Erzieherin immer wieder. Wann aber kann ich davon ausgehen, dass es nicht mehr "normal" ist und etwas schief laeuft? Mache mir nun etwas Sorgen... Vielen Dank, Claudia

Mitglied inaktiv - 13.07.2009, 09:41



Antwort auf: Krippeneingewoehnung (13 Mo)- schwierige Naechte & ungestuemes Verhalten

Hallo Claudia Da soviel Neues mit dem Krippen-Besuch auf Ihren Sohn einstürmt, kann ich die Aussage der Erzieherin nur bestätigen: Kleinkinder brauchen eine sehr lange Zeit, um sich von einer Situation auf die Nächste umzustellen, sodass die Unruhe Ihres Sohnes durchaus verständlich ist. Schläft Ihr Sohn auch in ca. 4 Wochen noch wie beschrieben, rate ich Ihnen den behandelnden Kinderarzt aufzusuchen, um medizinische Ursachen zuverlässig ausschließen zu können. Bis dahin achten Sie bitte darauf, dass der Tag zunehmend ruhiger werdend ausklingt, dass der Tagesablauf mit einem Mittagsschlaf unterbrochen wird und dass Ihr Sohn evtl. mit einem zusätzlich entspannenden Bad zufrieden einschlafen kann. Damit er sein noch recht großes Saugbedürfnis befriedigen kann, auch wenn er nicht unentwegt gestillt wird, rate ich Ihnen, ihm ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch oder Kuscheltier als Beschützerle und Tröster ins Bett zu legen. Schläft er noch bei Ihnen im Bett, ist es jetzt an der Zeit ihm ein eigenes "Nest" zu bauen. Entspannend wirkt häufig eine sanfte Musik, die Sie evtl. auch nachts anstellen können, wenn er allzu unruhig wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 13.07.2009



Antwort auf: Krippeneingewoehnung (13 Mo)- schwierige Naechte & ungestuemes Verhalten

Hallo, ich sollte auch noch Folgendes ergaenzen: Wenn ich in die Krippe gebe, haengt er an mir, guckt "schuechtern", laesst sich aber von seiner Betreuerin in den Arm nehmen & ablenken. Dann spielt mein Sohn in der Krippe alleine, plappert und mag auch diverse "neue Raeume/ Spielsachen" entdecken (er laeuft dort hin, auch ohne seiner neuen Bezugsperson). Wenn er zu hause ist (ab 11 Uhr), wirkt er erschoepft, lacht aber auch. Er freut sich, wenn ich ihn abhole. Die "Unruhe" Zustaende treten am WO EN auf bzw. gegen Abend, das staendige Aufwachen ist nachts. Die Erzieherinnen sind freundlich & haben ein sehr gutes Verhaeltnis unter einander, allerdings nehmen sie die Kinder kaum auf den Arm. Danke & Liebe Gruesse, Claudia

Mitglied inaktiv - 13.07.2009, 10:34



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