hallo,
ich habe meinen sohn direkt nach meinem studium bekommen und muss noch mein referendariat/vorbereitungsdienst an einer schule leisten.
diesen möchte ich gern im august beginnen, denn der nächste termin wäre erst februar 2011. mein sohn wäre zum ersten termin ein jahr alt, sein vater könnte noch ein paar monate elternzeit nehmen...ich dachte, damit alle zufrieden sind (sein papa möchte, soweit ich das raushören kann, ungern ein jahr voll zuhause sein), könnte man vielleicht mit 16 monaten mit der eingewöhnung beginnen? dann hat er nach der zeit mit mir (sein papa arbeitet oft von zuhause insofern haben die beiden eine ziemlich enge bindung, er wickelt zum beispiel auch mal zwischendruch....) noch eine überbrückungszeit von vier monaten mit dem papa und gewöhnt sich langsam an die kita. ein jahr wäre mir zu früh, aber ich persönlich kann es kaum anders einrichten, will ich nicht alle studieninhalte vergessen.....und halbtags kann ich ja leider nciht. da ich aber vorr. an einer gs referendariat mache, werde ich nicht bis abends weg sein.
soll man bei der entwöhnung von mama was beachten? soll man bestimmte rituale einhalten oder fordert das das kind dann sowieso?
eine vll. blöde frage, aber kann es sein, dass ich mich auch darauf einstellen muss, dass mich der kleine ablehnt, wenn ich plötzlich den gazen tag weg bin?sollte vll. der papa ein paar wochenende vor dem start mal probeweise ganz allein mit dem kleinen sein? ich möchte bis dahin auch aufhören zu stillen (fange jetzt ganz regulär mit sechs monaten mit beikost an und will bis zum 12. monat eigentlich jetzt abstillen...damit der klene nicht unnötig an mich gebunden ist).
vielen dank für ihre meinung!
Mitglied inaktiv - 19.01.2010, 14:10
Antwort auf:
krippe mit 12-18 monaten
Hallo Ratsuchende
Bitte nutzen Sie die Zeit der sanften Eingewöhnung während einer Phase, wenn Ihr Sohn (noch) nicht fremdelt. Dabei ist es unerheblich, ob er nun 1 Jahr oder 16 Mon. jung ist.
Fragen Sie in der Krippe nach dem Durchschnittsalter der Kinder und erkundigen Sie sich auch, welche Erfahrungen mit welcher Art der Eingewöhnung gemacht wurden.
Freuen Sie sich mit Ihrem Sohn gemeinsam darauf, dass er dort viel spielen DARF, während Papa und Mama arbeiten müssen. Auch wenn er Ihre Worte noch nicht ganz versteht wird er spüren, dass die auf ihn zukommende Veränderung etwas Schönes sein wird.
Da Mama und Papa als nahezu gleichwertige Bezugspersonen anerkannt werden, halte ich es für geeignet, dass mal Sie und mal der Papa während der Eingewöhnung mit in der Krippe bleiben. Diese Vorgehensweise wird Ihnen mehr Flexibilität erlauben.
Sie werden übrigens IMMER seine über Alles geliebte Mama bleiben, wenn Sie ihm genügend Zeit lassen, sich auf die jeweils "neue" Situation umstellen zu können. Erwarten Sie darum nicht, dass Sie beim Abholen herzlich begrüßt werden. Ein frohes HALLO o.Ä. wird genügen, sodass er bald auf Sie zukommen wird und bitte nicht umgekehrt.
Haben Sie das Gefühl genug gestillt zu haben, empfehle ich Ihnen, zunächst die Stillmahlzeiten tagsüber zu reduzieren und das Stillen vor dem geplanten Nachtschlaf zuletzt abzusetzen, da es bekanntlich nicht nur um die Nahrungs-Aufnahme, sondern auch um die Zuwendung geht.
Den Papa mit seinem Sohn mal 1-3 Tage ganz allein zu lassen, wird vermutlich mehr Ihrem Partner als dem Kleinen helfen, da der Papa von dem Kleinen bereits als Bezugsperson anerkannt wird, Ihr Mann aber dann erst merken wird, was es heißt, Sie nicht helfend im Hintergrund zu wissen.:-)
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 20.01.2010
Antwort auf:
krippe mit 12-18 monaten
Meine Tochter ist mit 6 Monaten in die Krippe gekommen - je kleiner sie sind, desto einfacher ist es fuer sie, sich dort einzugewoehnen. Eine schlechte Zeit ist, wenn sie anfangen zu fremdeln (8-10 Monate), aber auch das geht mit einer sanften Eingewoehnung recht gut. Normalerweise sind fuer die ganze Kleinen feste Bezugspersonen da, an die sie sich sehr schnell binden (meine hatte mit 12 Monaten etwas Probleme, als sie in die Grupper fuer die groesseren kam, und eine neue Erzieherin zustaendig war - sie hat drei Tage immer dann geheult, wenn sie ihre alte Erzieherin gesehen hat, liess sich aber ohne Probleme morgens in die Kita bringen, und nach den drei Tagen war der Spuk vorbei - die neue Erzieherin war auch nicht ganz neu, sondern schon bekannt, halt nur nicht als Bezugsperson).
Dein Sohn wird dich auf keinen Fall ablehnen, wenn er dich den ganzen Tag nicht sieht - im Gegenteil, er wird sich riesig freuen, dich wiederzusehen! Die Bindung an dich ist jetzt schon richtig fest - meine wusste auch mit 6 Monaten schon, wer die Mama ist. Abgestillt habe ich mit 9 Monaten (ich hatte keine Lust, abzupumpen), wenn du mit 12 Monaten soweit bist, kann er dann gleich auf Kuhmilch umsteigen.
Die "Abloesung" von der Mama geschieht uebrigens von selbst - und wenn der Papa jetzt schon Aufgaben uebernimmt (fuettern, wickeln, spielen, ins Bett bringen), musst du die zwei nicht unbedingt alleine lassen - aber fangt doch mal stundenweise an. (ich habe meine zwei sogar schon fuer 4 Tage alleine gelassen - klappte prima!)
Aber das allerwichtigste - mach dir nicht allzugrosse Gedanken drueber - je entspannter du dabei bist, dein Kind tagsueber jemand anders anzuvertrauen, desto einfacher ist es fuer dein Kind.
Wird schon alles klappen!
LG
Connie
Mitglied inaktiv - 19.01.2010, 19:15